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Luang Prabang (Fidesdienst) - Im Apostolischen Vikariat Luang Prabang, wo am 11. März die erste katholische Kirche seit der kommunistischen Revolution 1975 eröffnet wurde, stehen die Katholiken vor einem neuen Aufbruch.
Wie die Oblaten von der Makellosen Jungfrau (OMI), die lange Jahre in dem kleinen südostasiatischen Staat tätig waren, auf ihrer Homepage „Omiworld“ berichten, handelt es ich bei der Kirche um eine kleines 11 mal 8 Meter großes Gebäude in dem Dorf Ban Pong Vang, wo unter insgesamt 200 Familien 86 katholische Familien wohnen. Das kleine Gotteshaus bietet insgesamt 150 Gläubigen Platz. Der 56 jährige Apostolische Administrator von Luang Prabang, Mgr. Tito Vanchong Thophahong erklärte, er freue sich sehr und dankte Gott dafür, dass die zuständigen Behörden die Baugenehmigung erteilten. Auch unter den katholischen Familien sind Freude und Begeisterung groß.
Mgr. Tito Bachong Thopahong ist der einzige Priester im Vikariat. Da er keine Wohnerlaubnis für Luang Prabang besitzt, lebt er in der Landeshauptstadt Vientiane rund 180 Kilometer vom Vikariat entfernt, wo es insgesamt rund 3.500 katholische Gläubige gibt. Diese Gläubigen haben trotz der Schwierigkeiten während der vergangenen 30 Jahre, in denen sie nur selten von einem Priester besucht wurden, ihren Glauben bewahrt.
Der Apostolische Administrator hofft auf einen baldigen Umzug nach Luang Prabang, wo er in der Nähe der ihm anvertrauten Gläubigen wohnen wird: die Behörden erteilten nach der Baugenehmigung für die Kirche auch eine Genehmigung für den Bau eines Wohnhauses, das bis Dezember 2005 fertig gestellt werden soll.
Der Apostolische Administrator besuchte die Katholiken im Norden des Landes auch zum diesjährigen Osterfest. Er hofft nun bald die seelsorgerische Tätigkeit vor Ort aufnehmen zu können, wo vor allem Bedarf an Fortbildung besteht. (PA) (Fidesdienst, 14/04/2005 - 26 Zeilen, 296 Worte)
