AMERIKA/GUATEMALA - „Wir danken Papst Johannes Paul II. dafür, dass er missionarischer Lehrer und Hirte war!“. Das Auditorium des Zweiten Amerikanischen Missionskongresses soll nach dem Papst benannt werden

Donnerstag, 14 April 2005

Guatemala City (Fidesdienst) - „Sein ganzes Leben lang war Papst Johannes Paul II. nicht nur ein missionarischer Lehrer, sondern auch ein Hirte, der den Aufruf des Apostels Paulus verkörperte: „Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde! (1Kor 9,16)“, heißt es in einem gemeinsamen Schreiben des Vorsitzenden des bischöflichen Missionsausschusses, Bischof Julio Cabrera Ovalle von Jalapa, und dem Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Guatemala, Pater Antonio Bernasconi, das dem Fidesdienst vorliegt. Sie weisen in ihrem Schreiben auch darauf hin, dass Papst Johannes Paul II. durch sein umfassendes Lehramt „neue Wege und neues Land zur Aussaat“ aufzeigt.
Pater Bernasconi erinnert auch daran, dass Papst Johannes Paul II. zwar nicht persönlich am Zweiten Amerikanischen Missionskongress (CAM 2) teilnahm, der im November 2003 in Guatemala City stattfand, jedoch alle Etappen von der Vorbereitungszeit an mitverfolgte. In seinem Gebet zur Vorbereitung auf den CAM 2 rufe der Papst wiederholt dazu auf, zum guten und barmherzigen Vater aufzublicken und ihm für das Geschenk des Lebens zu danken und ihn um die Kraft zu einem heiligmäßigen Leben und für die Erneuerung der Kirche in Amerika zu bitten, damit der CAM 2 alle zur Verkündigung des Evangeliums des Lebens durch das eigene Zeugnis anregen möge. Am Veranstaltungsort des CAM 2 versammelten sich am 8. April zahlreiche Menschen zum gemeinsamen Gebet für Papst Johannes Paul II. Bei der Trauerfeier hatte der Weihbischof der Erzdiözese Guatemala City, Mario Enrique Rios, den Vorsitz. „Wir danken Papst Johannes Paul II. dafür, dass er missionarischer Lehrer und Hirte war! Dieses Auditorium, das beim CAM 2 zum Abendmahlssaal für die Mission auf dem Kontinent wurde, wird nach dem Papst benannt werden und fortan dankbar die Inschrift seines Namens tragen“. (RZ) (Fidesdienst, 14/04/2005 - 27 Zeilen, 302 Worte)


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