ASIEN/CHINA - Man denkt darüber nach, wie man den Spuren von Papst Johannes Paul II. folgen kann

Donnerstag, 14 April 2005

Peking (Fidesdienst) - Die chinesischen Katholiken bringen weiterhin ihre Trauer über den Verlust des geliebten Papstes Johannes Paul II. zum Ausdruck. Ein Katholik aus Peking bekräftigt: „Der Papst hat auf vorzügliche Weise die Liebe zu Gott und zu den Mitmenschen verkörpert und vermittelt. Ich glaube dies ist auch dadurch begründet, dass er selbst Krieg und Verfolgung erlebt hat und deshalb weiß, wie groß das Bedürfnis der Menschen nach Liebe ist“. Nach dem ersten Schmerz beginnen die Katholiken in China nun auch über die Figur eines neuen Papstes nachzudenken und vor allem darüber, wie es diesem gelingen kann, den Spuren von Papst Johannes Paul II zu folgen. Ein Priester erklärt gegenüber dem Fidesdienst: „Während der Trauerfeiern für den Heiligen Vater haben sich viele Priester und Laien gefragt, wie man die größten Wünsche von Papst Johannes Paul II zukünftig verwirklichen könnte. Dies bedarf meiner Ansicht nach einer eingehenden Reflexion und vor allem sollten wir beten. Dieses Amt erfordert Weisheit und Verantwortungsbewusstsein für die Kirche und die Fähigkeit den Plan und den Willen Gottes zu erkennen. Wir wünschen uns, dass es dem neuen Papst gelingen wird, den Wunsch von Papst Johannes Paul II. nach einem Besuch in China zu verwirklichen. Wir haben nie aufgehört uns als Teil der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche zu betrachten“. (Fidesdienst, 14/04/2005 - 19 Zeilen, 228 Worte)


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