ASIEN/HONGKONG - Die Jugendlichen danken dem Papst: Seine letzten Worte bleiben unvergesslich

Mittwoch, 13 April 2005

Hongkong (Fidesdienst) - Die Jugendlichen in Hongkong danken Papst Johannes Paul II., den sie als „liebevoll und herzlich“ bezeichnen. In einer Umgebung, die von Technologie und Wolkenkratzern beherrscht wird, scheinen die jungen Menschen in Hongkong auf den ersten Blick eher gefühlskalt. Doch Papst Johannes Paul II. ist es gelungen auch unter ihnen Begeisterung hervorzurufen und Energien freizusetzen. Sie sind nun überzeugt davon, dass die letzten Worte des Papstes: „Ich habe euch gesucht. Nun seid ihr zu mir gekommen. Dafür danke ich euch.“ ihr Leben verändern werden.
Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt der Diözese Hongkong „Kong Ko Bao“ berichtet, haben die Jugendlichen in Hongkong des verstorbenen Papstes auf vielfältige Weise gedacht. Sie versammelten sich zum gemeinsamen Gebet, zu Trauergottesdiensten und zum Rosenkranz. Der Beauftragte der Diözese Hongkong für Jugendpastoral, Pater Chan Tak Hung Philip, verglich die Worte des Dankes, mit denen sich der Papst an die Jugendlichen wandte, mit den Worten eines sterbenden Vaters zu seinen Kindern: „Ich werde dies immer in Erinnerung behalten. Mit diesen Worten hat er seine ganze aufrichtige Fürsorge und Zuneigung zum Ausdruck gebracht.“
„Die vom Papst eingeführten Weltjungendtage haben auch der Jugendpastoral der Diözese Hongkong neue Impulse gegeben. Die positiven Auswirkungen sind im Glaubensleben junger Menschen sichtbar und prägen auch andere Bereiche der Pastoral“, so der Jugendbeauftragte weiter. Ein junger Gläubiger, der an den Weltjungendtagen 1997 und 2000 teilgenommen hat betont: „Der Papst hat allen unabhängig von Ethnie oder Nationalität seine Aufmerksamkeit gewidmet und seine besondere Fürsorge galt vor allem jungen und armen Menschen. Ich bin über seinen Tod unendlich traurig.“
Die neuen Generationen der Diözese Hongkong wünschen sich nun: „Wir hoffen sehr, dass der neue Papst den von Papst Johannes Paul II begonnenen Weg fortsetzt“. (Fidesdienst, 13/04/2005 - 26 Zeilen, 291 Worte)


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