ASIEN/INDIEN - ÜBER 10.000 DELEGIERTE AUS ZAHLREICHEN ASIATISCHEN LÄNDERN ZUM ASIATISCHEN JUGENDTAG VOM 9. BIS 16. AUGUST IN BANGALORE ERWARTET – SCHWESTER NIRMALA WIRD ZU DEN JUGENDLICHEN ÜBER MUTTER TERESA SPRECHEN

Donnerstag, 24 Juli 2003

Bangalore (Fidesdienst) – Bangalore ist bereit für das dritte Asian Youth Meeting, das von den Veranstaltern auch „Asiatischer Weltjungendtag“ genannt wird. Die von der Indischen Bischofskonferenz in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Asiatischen Bischofskonferenzen (FABC) organisierte Veranstaltung steht unter dem Motto „Asiatische Jugendliche für den Frieden“ und wird vom 9. bis 16. August 2003 in der Hauptstadt des indischen Unionsstaates Karnataka (Südindien) stattfinden. „Die Zahl der angemeldeten Teilnehmer hat alle Erwartungen übertroffen: wir erwarten über 100.000 Jungendliche aus zahlreichen asiatischen Ländern. Angemeldet sind Delegationen aus Pakistan, Bangladesch, Nepal, Sri Lanka, Laos, Kambodscha, der Mongolei, Korea, Japan, Macao, Malaysia, Indonesien, den Philippinen und natürlich Delegationen aus allen indischen Diözesen“, so der Pressesprecher des Asian Youth Meeting, Pater Benedict Jaikumar gegenüber dem Fidesdienst, „und es gehen weitere Anmeldungen bei uns ein“.
Das Ereignis ist für die Ortskirchen in Asien von besonderer Bedeutung: des halb werden an der Einweihungsfeier unter anderen der Apostolischen Nuntius in Indien, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, der Vorsitzende der Indischen Bischofskonferenz, Erzbischof Cyril Baselios, und der Vorsitzende der Jugendkommission der FABC, Bischof Martinus Situmorang teilnehmen. Zu den Ehrengästen gehört auch die Ordensobere der Missionarinnen von der Nächstenliebe, die einen Vortrag zum Thema „Mutter Teresa und die Jugendlichen“ halten wird.
„Die Veranstaltung wird eine Fest der Freude, Rassen und Kulturen sein und die Jugendlichen in einem gemeinsamen Wunsch vereinen: die Suche nach der Liebe zu Jesus Christus“, kommentiert der Leiter des Zentrums für Jugendpastoral der Diözese Macao, Pater Peter Chung Chi-Kin, gegenüber dem Fidesdienst. Pater Chung Chi-kin wird die Delegation aus Macao nach Indien begleiten. „Wir haben uns auf dieses Ereignis bereits seit Anfang 2003 mit monatlichen Treffen vorbereitet. Die Jugendlichen sind begeistert und freuen sich bereits auf das Erleben der Gemeinschaft und des Austausches mit Altersgenossen aus anderen asiatischen Ländern. Es wird für sie auch Gelegenheit sein, andere Kulturen und die weiten Horizonte der Mission in China kennen zu lernen.“
Die Teilnehmer des Jugendtreffens werden sich gemeinsam befragen, welchen Beitrag die asiatischen Jugendlichen zur Versöhnung in den verschiedenen Ländern des asiatischen Kontinents leisten können, in denen Kriege, Stammeskonflikte und soziale Unruhen herrschen. Ziel soll die Schaffung einer Kultur des Friedens auf lokaler und globaler Ebene sein.
Im Rahmen von verschiedenen Sitzungen und Studienseminaren sollen sich die Delegierten vor allem über die in der Enzyklika Pacem in Terris genannten vier Pfeiler des Friedens befassen: nämlich Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe und Freiheit, die unter individuellen, gemeinschaftlichen, nationalen und universalen Gesichtspunkten betrachtet werden sollen. Bei der Debatte sollen auch praktische Fragen behandelt werden, die das Leben der Jugendlichen direkt betreffen: Globalisierung, Bekämpfung des Terrorismus, Aids, Drogenmissbrauch, Umweltprobleme, Arbeitslosigkeit, Konsumdenken und Wertekrise. (PA) (Fidesdienst, 24/7/2003 – 42 Zeilen, 455 Worte)


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