ASIEN/SÜDKOREA - VORSITZENDER DER KOREANISCHEN BISCHOFSKONFERENZ ZUM KONSULTOR DER KONGREGATION FÜR DIE EVANGELISIERUNG DER VÖLKER ERNANNT: ER HATTE ALS ERSTER BISCHOF NACH DEM KRIEG NORDKOREA BESUCHT

Donnerstag, 24 Juli 2003

Seoul (Fidesdienst) – Der 66jährige Erzbischof Andrew Choi Chang-mou von Kwangju (Südkorea) wurde zum Konsultor der Kongregation für die Evangelisierung der Völker ernannt.
Seine Ernennung ist nicht zuletzt auch eine Anerkennung für die bedeutende missionarische Rolle der koreanischen Kirche in Asien, insbesondere was die Verbesserung der Beziehungen zu Nordkorea und China anbelangt. In einer Verlautbarung der Koreanischen Bischofskonferenz (CBCK) wird darauf hingewiesen, dass der Präfekt der Kongregation, Kardinal Crescenzio Sepe, in einem Telegramm seinen Glückwünschen zur Ernennung Ausdruck verliehen hat.
Die Koreanische Kirche setzt sich intensiv für die Mission ad gentes ein und entsendet Priester, Ordensleute und Laienmissionare nach Kambodscha, China, Russland, Japan, in die Mongolei und nach Taiwan.
Bischof Andrew Choi Chang-mou liegt vor allem die Versöhnung der Kirche in Korea mit dem Norden am Herzen: Im Mai 1998 besuchte er als erster Bischof nach dem Krieg von 1950-1953 den nördlichen Landesteil. Damals war er Weihbischof von Seoul und Vorsitzender der Kommission für die Versöhnung in Korea. 1999 wurde er zum Bischofskoadjutor von Kwangju und 2000 zum Erzbischof von Kwangju ernannt. Seit Oktober 2002 ist er Vorsitzender der Koreanischen Bischofskonferenz (PA) (Fidesdienst 24/7/2003 – 20 Zeilen, 205 Worte)


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