AFRIKA/ÄGYPTEN - Arabische Tageszeitung bezeichnet das Attentat in Kairo als „eine Botschaft gegen den Westen“

Freitag, 8 April 2005

Kairo (Fidesdienst) - Wie die libanesische Tageszeitung „Al-Anwar“ berichtet, sind die Verantwortlichen und die Gründe für das Attentat, das am 7. April in der Altstadt von Kairo im Touristen-Bazar „Khan al Khalil“ verübt wurde und bei dem vier Menschen starben und 18 verletzt wurden noch nicht bekannt.
Der ägyptische Innenminister bestätigte unterdessen, dass die Bombe von einem Selbstmordattentäter auf einem Mofa gezündet wurde. Wie der Minister mitteilt handelte es sich um einen im Eigenbau hergestellten Sprengsatz, mit einem einfachen elektrischen Zündmechanismus, die in einem Rucksack transportiert wurde.
Das Attentat erinnert an die Terroranschläge fundamentalistischer muslimischer Gruppen in den neunziger Jahren.
Die libanesische Tageszeitung zieht auch einen Vergleich zu den jüngsten Attentaten in Saudi-Arabien und in Katar. Obschon die Verantwortlichen noch nicht bekannt seien handle es sich eindeutig um „eine Botschaft gegen den Westen“. (AE) (Fidesdienst, 08/04/2005 - 18 Zeilen, 146 Worte)


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