AFRIKA/SÜDAFRIKA - Das Engagement Johannes Pauls II für Afrika in der Erinnerung der südafrikanischen Bischöfe

Donnerstag, 7 April 2005

Pretoria (Agenzia Fides)- “Indem Johannes Paul II mehrere afrikanische Katholiken zu Kirchenehren erhoben hat, wollte er beweisen, dass die afrikanischen Katholiken die Glaubensreife erlangt haben.” So rufen die südafrikanischen Bischöfei in einer gemeinsamen Erklärung in Erinnerung, was der Heilige Vater für Afrika getan hat.
“Der afrikansiche Kontinent ist von Kriegen zerrissen, von Völkermorden, Gewalttaten, Stammesfehden, ethnischen Konflikten, Sklavenhandel mit Frauen und Kindern. Angesichts der rhetorischen Fragen: bin ich etwa der Hüter meines Bruders? Antwortete Johannes Paul der II mit Ja. Er hat das Evangelium des Lebens verkündet, das die Afrikaner zur Vollständigkeit des Seins ruft”, erklären die Bischöfe und unterstreichen auch die Lehre Johannes Pauls II., nach der die Familie ein Heiligtum des Lebens ist”. Afrika ist nicht immun gegen schwere Angriffe auf die Kultur des Lebens. Wir stehen vor einer tragischen Umstürzung der traditionellen afrikansichen Wertvorstellungen. Das Pontifikat Johannes Pauls II war kennzeichnend für eine starke moralische Führung. Er hat die Kirchenhäupter aufgefordert, die Fackel einer starken moralischen Führung hochzuhalten, auf dass Afrika die Würde seiner nach dem Bild Gottes geschaffenen Bürger wieder herstellen könne.” (L.M.) (Agenzia Fides 7/4/2005)


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