EUROPA/FRANKREICH - Lourdespilger trauern um Papst Johannes Paul II.: „Er war einer von ihnen, er hatte dem menschlichen Leiden Würde verliehen“. Seine letzte Auslandsreise führte den Papst nach Lourdes zu Füßen der Gottesmutter

Freitag, 8 April 2005

Lourdes (Fidesdienst) - Auch in Lourdes trauern tausende Kranke, die mit ihren Begleitern, mit freiwilligem Pflegepersonal und mit Ordensschwestern zur Gottesmutter pilgern, um den verstorbenen Papst. Bei den Gebete bei der Grotte waren viele Kranke und Pilger sehr ergriffen. „Die größte Ergriffenheit ist unter den Kranken zu spüren, denn für sie war Papst Johannes Paul einer von ihnen“, so ein verantwortlicher Mitarbeiter des OFTAL (Verband des Krankentransports in Lourdes), der mit 720 Menschen nach Lourdes gekommen war. „Johannes Paul II war für sie ein Mann, der das Leiden verkörpert und gelebt hat und der diesem Leiden eine bisher unbekannte Würde verliehen hat. Einige von ihnen brachten Fotos des Papstes mit, um sich ihm näher zu fühlen“.
Bischof Jacques Pierrier von Lourdes und Tarbes feierte gestern Abend einen Gottesdienst für den Papst für die Pilgerorganisationen in der unterirdischen Basilika „Pius X.“. Seine letzte Auslandsreise führte Papst Johannes Paul II. am 14. und 15. August 2004 anlässlich des 150jährigen Jubiläums des Dogmas von der Unbefleckten Empfängnis nach Lourdes. Rund um das Heiligtum wurden nun Großaufnahmen von den wichtigsten Augenblicken dieser letzten Auslandsreise des Papstes zu Füßen der Gottesmutter aufgestellt. (SL) (Fidesdienst, 08/04/2005 - 19 Zeilen, 217 Worte)


Teilen: