AFRIKA/ÄTHIOPIEN - „Die Sicherheitslage lässt Trauerfeiern mit den Einwohnern der entlegenen Dörfer nicht zu“, so der Apostolische Präfekt von Gambella

Donnerstag, 7 April 2005

Gambella (Fidesdienst) - „Ich würde gerne auch mit den Menschen in den Dörfern um Gambella für den Papst beten, doch die Sicherheitslage auf den Verbindungswegen lässt dies nicht zu“, so der Apostolische Präfekt von Gambella, Mgr. Angelo Moreschi. Die Region Gambella befindet sich rund 800 Kilometer westlich der äthiopischen Hauptstadt.
„Ich komme soeben zurück aus Addis Abbeba, der Hauptstadt des Landes, und es wurde mir berichtet, dass allein diese Woche drei Menschen von den Guerillaeinheiten ermordet wurde, die die Verbindungsstraßen in der Provinz unter Beschuss nehmen“, so Mgr. Moreschi.
„Aus diesem Grund können wir Trauerfeiern nur in Gambella selbst zelebrieren. Heute habe ich eine Trauerfeier zelebriert und am Freitag, den 8. April, dem Tag der Begräbnisfeier des Papstes sind die Gläubigen zum gemeinsamen Gebet eingeladen“, so Mgr. Moreschi abschließend. (LM) (Fidesdienst, 07/04/2005 - 13 Zeilen, 146 Worte)


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