AFRIKA/ ZENTRALAFRIKANISCHE REPUBLIK - Drei Tage Staatstrauer anlässlich des Todes von Johannes Paul II. Die Muslims Zentralafrikas sprechen den Katholiken ihr Beileid aus

Mittwoch, 6 April 2005

Bagui(Fidesdienst) - ”Der Tod von Johannes Paul II hat in der Zentralafrikanischen Republik einen tiefen Eindruck hinterlassen” erklärt P. Tonino Falaguesta, der Generalsekretär der Zentralafrikanischen Bischofskonferenz gegenüber Fides. “Als die Nachricht vom Tode des Papstes bekannt wurde haben die Glocken aller Kirchen im Lande zur Trauer geläutet, und die Menschen sind in die >Kirchen zum Gebet geströmt”, sagt P. Tonino.
“Präsident Francois Bozizé hat eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen, und am Sonntag, den 10. April, wird eine feierliche Trauermesse im Beisein der höchsten Staatsvertreter zelebriert werden. In unserem Lande betete man für die Heiligen Vater seit sein Gesundheitszustand immer schlechter wurde. Jetzt beten wir weiter für ihn und die Weltkirche.”
P. Tonino hebt hervor, dass auch die Muslime den Schmerz der Katholiken um das Hinscheiden des Papstes mittragen. “Muslimische Freunde und Bekannte haben mich besucht oder haben mich angerufen um ihr Beileid auszudrücken, gerade als ob ein naher Verwandter gestorben sei. Dies ist eine wunderschöne Geste”, sagt P. Tonino. (L.M.) (Fidesdienst 06/04/2005)


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