ASIEN/CHINA - Um 7.00 Uhr morgens wurden in allen Kirchen und Kapellen Pekings Trauergottesdienste gefeiert, an denen die Gläubigen mit großer Ergriffenheit teilnahmen

Dienstag, 5 April 2005

Peking (Fidesdienst) - „Obschon der Papst China nie besuchen konnte, vollbringt Johannes Paul II. in diesen Tagen Wunder in China, wie das Getreidekorn, das wenn es stirbt Früchte trägt, vollbringt Papst Johannes Paul heute seine Mission in China noch mehr als zu Lebzeiten“, so ein Priester aus Peking, zur Reaktion auf den Tod von Papst Johannes Paul II. in China.
Um 7.00 Uhr wurde in allen Kapellen und Kirchen der Stadt Trauergottesdienste gefeiert. Gestern fanden die Hauptgottesdienste in der Pfarrei von der Unbefleckten Empfängnis (im Süden der Stadt) und „St. Salavator“ (im Norden der Stadt) statt. Heute wird der Hauptgottesdienste in der Pfarrei „St. Joseph“ (im Osten Pekings) gefeiert und morgen findet in der Pfarrei „Madonna vom Karmel“ (im Westen der Stadt) ein Gottesdienst für den Papst statt.
In der Verlautbarung der offiziellen Kirche heißt es: „Der Tod von Papst Johannes Paul II. ist ein enormer Verlust für die Evangelisierung und die Pastoraltätigkeit der Weltkirche. Wir bitten um die Organisation von Gebeten und Trauergottesdiensten in den Diözesen und Pfarreien. Wir wollen dafür beten, dass der Herr dem Papst das ewige Leben schenken möge“.
Priester aus Peking erklären gegenüber dem Fidesdienst: „Heute ist ein historischer Tag für die Kirche in China. In unseren Predigten haben wir an die Ansprachen des Papstes an die chinesischen Gläubigen erinnert, Die Mission des Papstes geht weiter, auch heute, da sein sterblicher Körper nicht mehr lebt. Doch seine Seele lebt in der Herrlichkeit des Vaters.“. (Fidesdienst, 05/04/2005 - 20 Zeilen, 259 Worte)


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