AMERIKA/KOLUMBIEN - „Papst Johannes Paul II. hat die ganze Welt bereist. Er ging zu den Armen; er umarmte die Kinder, er eroberte die Herzen der Jugendlichen, und er empfing alte und kranke Menschen“. Botschaft der Kolumbianischen Bischöfe

Montag, 4 April 2005

Bogotà (Fidesdienst) - „Bischöfe, Priester und Laiengläubige in Kolumbien trauern mit der ganzen Welt und danken Gott für das Leben, das Beispiel und die spirituelle Bindung, die uns dieser Papst hinterlassen hat: ihm wird jene Herrlichkeit zuteil, die der Herr denjenigen vorbehält, die ihn lieben und die ihm dienen“, heißt es in einer Botschaft im Gedenken an Papst Johannes Paul II., mit dem sich der Erzbischof von Bogotà und Vorsitzende der Kolumbischen Bischofskonferenz, Kardinal Rubiano Sáenz, der stellvertretende Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Luis Augusto Castro Quiroga von Tunja und der Sekretär der Bischofskonferenz, Mgr. Fabian Marulanda Lopez an die Gläubigen in Kolumbien wenden. „Papst Johannes Paul II.“, so heißt es in der Botschaft weiter, „hat die ganze Welt bereist und das Evangelium unter allen Menschen verkündet. Er ging zu den Armen; er umarmte die Kinder, er eroberte die Herzen der Jugendlichen, und er empfing alte und kranke Menschen. Man wird sich vor allem daran er innern, wie mutig er sich für die Menschenwürde, das Recht auf Leben, Wahrheit, Gerechtigkeit und Freiheit einsetzte.“
Die Bischöfe erinnern auch an den Besuch von Johannes Paul II. in Kolumbien im Jahr 1986 und betonen, dass „abgesehen vom Gebet, die beste Art und Weise, die eigenen Dankbarkeit und Zuneigung zu diesem Papst unter Beweis zu stellen, darin besteht, sich an die Botschaft zu erinnern, die er uns hinterließ und diese zu leben“, in der er sich an Kinder, Jungendliche, Arbeiter, Priester, Ordensleute und Intellektuelle wandte und sie darum bat, sich für den Frieden einzusetzen und Kirchen und Heiligtümern zu Zentren des gemeinschaftlichen Gebets zu machen. Die Bischöfe bat er darum, Lehrer der Wahrheit, Vorbilder der Heiligkeit und Zeugen der Hoffnung zu sein.
Abschließend bitten die Bischöfe die Gläubigen darum, zum Heiligen Geist zu beten, damit die Kardinäle bei der Wahl des Nachfolgers das Licht er Erkenntnis empfangen mögen. (RG) (Fidesdienst, 04/04/05 - 25 Zeilen, 338 Worte)


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