ASIEN/ IRAK - Rührung bei den irakischen Katholiken; morgen gemeinsame Feier mit den orthodoxen Christen: der chaldäische Bischof von Mossul spricht mit Fides

Sonntag, 3 April 2005

Mossul (Fidesdienst)- Die irakischen Christen weinen um den Papst und beten für ihn und gedenken seines großen Engagements für den Frieden. Mons. Paulos Faraj Rahho, der chaldäische Bischof von Mossul erklärte gegenüber Fides: „die Glocken der chaldäischen Kathedrale von Mossul haben wenige Minuten nach der Verkündigung vom Todes des Heiligen Vaters geläutet. Heute morgen, nach der dem Papst gewidmeten Heiligen Messe haben die Glocken erneut in allen Kirchen von Mossul im Zeichen der Trauer geläutet. Dies ist eine alte Tradition unseres Landes wenn ein lieber und bedeutender Mensch stirbt. Morgen wird um 4:30 (OZ)eine einheitliche Gedenkmesse für den Heiligen Vater der katholischen Gemeinden des chaldäischen, assyrischen und lateinischen Ritus mit Beteiligung von Vertretern der Orthodoxen Kirche im Kloster des Hl. Georg in Mossul
zelebriert werden. Die Glocken unserer Kirchen werden dann wieder am Tag der Beerdigung des Papstes läuten, und zwar gleichzeitig mit denen in Rom, um damit die tiefe Einigkeit zu bezeugen. Gestern habe ich anlässlich einiger Erstkommunionsfeiern den Kindern gesagt, dass der Heilige Vater immer unter uns sein wird, und dass er auch weiter für uns beten wird. Alle Gläubigen haben um ihn geweint.“
(AE) (Fidesdienst 3/ 4/ 2005 - 20 Zeilen, 208 Worte)


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