AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - „Nach Bekanntwerden der Verschlechterung des Gesundheitszustands des Papstes stand die Stadt still“, so ein Missionar aus Bukavu im Osten der Republik Kongo

Samstag, 2 April 2005

Bukavu (Fidesdienst) - „Seit gestern steht die ganze Stadt still und betet für den Papst. In allen Kirchen finden Gebete, eucharistischen Anbetungen und Rosenkranzgebet statt. Auch die Jugendgruppen der Katholischen Aktion organisierten umgehend ein ständiges Gebet für Papst Johannes Paul II.“, berichtet Pater Luigi Lo Stocco, Xaverianer Missionar und Leiter von Radio Maria Regina della Pace aus Bukavu im Osten der Demokratischen Republik Kongo gegenüber dem Fidesdienst. „Unsere Radiosender hat gestern Morgen als erste die Nachricht von der Verschlechterung des Gesundheitszustands des Papstes bekannt gegeben. Kurz danach stand die Stadt still. Auf dem größten Markt in Bukavu haben die Frauen angefangen zu weinen und für den Papst zu beten“, so Pater Luigi.
„Die Kongolesen lieben Papst Johannes Paul II. sehr und fühlen sich ihm sehr verbunden, auch weil er dieses Land zweimal besucht hat. Erstmals 1980 und ein zweites Mal 1985 zur Seligsprechung von Schwester Anuarita Maria Clementina Nengapeta, die den Märtyrertod starb und am 15. August 1985 vom Papst in Kinshasa selig gesprochen wurde“, so der Missionar weiter. „Ein Vater hat mir gesagt, dass vor allem die jungen Menschen sehr um Papst Johannes Paul II. trauern werden, denn sie fühlten sich ihm immer sehr nahe, nicht zuletzt auch wegen der Weltjugendtage“, so Pater Luigi abschließend. (LM) (Fidesdienst, 02/04/2005 - 19 Zeilen, 227 Worte)


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