EUROPA/ITALIEN - Zwanzig Jahre nach der Gründung tagen die Mitglieder der Bruderschaft „San Carlo Borromeo“ im Rahmen der zehnten Generalversammlung

Mittwoch, 30 März 2005

Rom (Fidesdienst) - Am 29. März begann in Ariccia (bei Rom) die zehnte Generalversammlung der Priesterbruderschaft „St. Carlo Borromeo“, die bis Sonntag, den 3. April tagen wird. Im Rahmen der Versammlung wird im Beisein des Gründers und Generaloberen, Mgr. Massimo Camisasca, und zahlreichen Delegierten aus allen Kontinenten (Europa, Amerika, Afrika, Asien), in denen die Missionare der Bruderschaft tätig sind, auch das zwanzigjährige Gründungsjubiläum der Bruderschaft (1985-2005) gefeiert. Am 2. April stet die Wahl des Generaloberen und des Generalvikars sowie anderer Amtsträger auf dem Programm.
Die Bruderschaft „St. Carlo Borromeo“ ist vor allem in Italien präsent; in Portugal betreuen die Missionare der Bruderschaft drei Pfarreien in der Hauptstadt Lissabon, in Spanien sind sie im dicht besiedelten Madrider Stadtrandviertel Fuenlabrada tätig. In Deutschland sind sie in Emmendingen bei Freiburg tätig und in Wien sind sie neben einer Pfarrgemeinde auch für die Universitätsseelsorge verantwortlich. Vor kurzem wurde in Prag eine neue Niederlassung der Bruderschaft in der Tschechischen Republik eröffnet und in den kommenden Monaten ist die Eröffnung einer weiteren Niederlassung in Budapest (Ungarn) geplant. Seit 1990 gibt es Missionare der Bruderschaft „St. Carlo Borromeo auch in Sibirien und seit kurzem auch in Moskau.
In Afrika betreuen die Missionspriester der Bruderschaft die Pfarrei Kahawa Sukari am Stadtrand von Nairobi (Kenia), wo ein Sozialdienst der Bruderschaft sich vor allem der ärmsten Einwohner des Stadtrandviertels annimmt: junge Arbeitslose, Kranke (vor allem Aidsrkanke) und allein stehende Mütter erhalten Kleinstkredite. Vor kurzen wurde auch ein Haus der Bruderschaft in Taipeh (auf der Insel Taiwan) eröffnet. In Nordamerika hat die Bruderschaft insgesamt drei Niederlassungen: in Montreal (Kanada), Attleboro bei Boston (USA) und in Washington.
Zunehmend sind Priester der Bruderschaft auch in Südamerika tätig. Seit 2003 gibt es ein Seminar der Bruderschaft in Mexiko City, an dem junge Männer aus Lateinamerika das Philosophie- und Theologiestudium beginnen, das sie in Rom beenden. In Chile ist ein Missionar der Bruderschaft für die Universitätspastoral in Concepción tätig. In Asucunción (Paraguay) betreuen Priester der Bruderschaft eine Pfarrei, die zu den wichtigsten Anlaufstellen der Stadt gehört. In Argentinien wurde 2002 in La Plata eine Niederlassung eröffnet. (AP) (Fidesdienst, 30/03/2005 - 30 Zeilen, 399 Worte)


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