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Sydney (Fidesdienst) - Die Hilfskräfte wurden umgehend mobilisiert: Wie bereits in den Tagen nach der Tsunamikatastrophe am 26. Dezember letzten Jahres ließen die Helfer von Caritas Australia auch nach dem erneuten Erdbeben auf der indonesischen Insel am 28. März nicht lange auf sich werden. Die humanitären Hilfsprogramme der australischen Nichtregierungsorganisationen, die sich in geographischer Nähe zu den Katastrophengebieten befinden, waren kurzfristig die wirksamsten, insbesondere was die Versorgung der betroffenen Menschen mit Lebensmitteln, Trinkwasser und Medikamenten an den ersten Tagen nach der Katastrophe anbelangt.
Ein Ärzteteam von Caritas Australia wird die Menschen auf Niaes in einem Feldhospital medizinisch versorgen, und sich um die Verteilung von Trinkwasser und Medikamenten bemühen. Die Caritas arbeitet bei ihren Programmen mit dem Catholic Relief Service der US-amerikanischen Bischöfe und mit dem Jesuit Refugees Service des Jesuitenordens zusammen, die in seit vielen Jahren in Indonesien tätig sind.
Nach der Flutwelle am 26. Dezember letzten Jahres hatte Caritas Australia in wenigen Tagen Spenden im Umfang von über 4 Millionen Dollar gesammelt. In der Fastenzeit wurde im Rahmen des „Projekts Mitgefühl“ in allen australischen Diözesen um weitere Spenden gebeten. Katholische Gläubige und Nichtgläubige reagierten auch auf diesen weiteren Aufruf mit großer Spendenbereitschaft: insgesamt wurden im Rahmen der Aktion Spenden in Höhe von 12 Millionen Dollar für Projekte in Indonesien, Sri Lanka und Indien gesammelt, mit denen sowohl humanitäre Hilfsprogramme als auch Wiederaufbauprojekte unterstützt werden sollen. Caritas Australia unterstützt außerdem Hilfsprogramme im Sudan, in Osttimor, in Kambodscha und in anderen Ländern. (PA) (Fidesdienst, 30/03/2005 - 27 Zeilen, 258 Worte)
