EUROPA/ITALIEN - Welttuberkulosetag am 24. März: weltweit gibt es immer noch 9 Millionen TBC-Kranke. Neue Diagnosemethoden zur Bekämpfung notwendig

Dienstag, 22 März 2005

Rom (Fidesdienst) - Rund 9 Millionen Menschen erkranken jedes Jahr an Tuberkulose (TBC), die meisten leben in Entwicklungsländern, wo 99% aller Tuberkuloseerkrankungen diagnostiziert werden.
Anlässlich des Welttuberkulosetags am 24. März warnt der internationale Ärzteverband „Medecins sans frontieres“ davor, dass ohne einfache Diagnosetests zur Früherkennung von Tuberkulosefällen weiterhin in den Entwicklungsländern rund die Hälfte aller Patienten sterben, die mit einer entsprechenden Therapie geheilt werden könnten.
In den Entwicklungsländern werden TBC-Erkrankungen auch heute oft noch mit Tests diagnostiziert, die vor 123 entwickelt wurden und bei Kindern nicht wirksam sind. Dieser Test zeigt die Präsenz der Erreger nur in 45-60% der Fälle an und verliert außerdem bei HIV-infizierten Patienten zusätzlich an Wirksamkeit. Rund 30% der insgesamt 40 Millionen Aidskranken in aller Welt leiden an TBC, die auch zu den Haupttodesursachen bei Aidskranken gehört. (AP) (Fidesdienst, 22/03/2005 - 19 Zeilen, 150 Worte)


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