Zum Weltwassertag am 22. März startet die Afrikanische Stiftung für Medizin und Forschung (AMREF) in Italien die Kampagne „Dreiundzwanzig Liter Solidarität 2005“ für Norduganda

Montag, 21 März 2005

Rom (Fidesdienst) - Anlässlich des Weltwassertages 2005, der am 22. März begangen wird, startet die Afrikanische Stiftung für Medizin und Forschung, die sich für das Recht auf Gesundheit der Menschen in Westafrika einsetzt, in Italien die Kampagne „Dreiundzwanzig Liter Solidarität“.
Im Rahmen der Aktion werden Spenden für ein Wasserversorgungsprojekt im nordugandischen Verwaltungsdistrikt Gulu in den Verwaltungseinheiten Paicho und Bungatira, Lakwana gesammelt. In dieser Region, in der seit fast zwanzig Jahren Bürgerkrieg herrscht, spielt sich auch die größte humanitäre Krise der Welt ab: rund 90% der Menschen Leben in Aufnahmelagern, in denen es kaum sauberes Trinkwasser gibt.
In Rund 80 Ländern ist die Wirtschaft oder das Gesundheitssystem durch Wassermangel bedroht; 40% der Weltbevölkerung, das heißt über zwei Milliarden Menschen verfügen weder über Trinkwasser noch über ein funktionierendes Abwassersystem. In große Teile der afrikanischen Länder südlich der Sahara herrscht halbpermanenter Wassermangel. Nordchina, der Westen und der Sünden Indiens, einige Regionen Pakistans und Südamerikas sowie große Teile von Mexiko und Pakistan, Südamerikas und weite Teile Mexikos und des Südwestens der Vereinigten Staaten riskieren gravierenden Wassermangel. Fünfzig Städte in China sind von Wassermangel bedroht. In weniger als zehn Jahren wird die Wasserversorgung in Ägypten um rund 30% zurückgehen, in Nigeria sogar um 40% und in Kenia um 50%. Bis 2025 werden die im Nahen Osten und in Nordafrika pro Einwohner zur Verfügung stehenden Wassermengen innerhalb einer Generation um 80% zurückgehen.
Auf der Website des italienischen Verbandes (www.amref.it) kann man sich darüber informieren, welchen Brunnenbau man mit den eigenen Spenden unterstützt. Wer an der Kampagne teilnimmt,. Wird regelmäßig über weitere Aktivitäten und Ergebnisse informiert. (AP) (Fidesdienst, 21/03/2005 - 27 Zeilen, 287 Worte)


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