ASIEN/INDONESIEN - Kranke und ältere Gläubige in abgelegenen Dörfern können in der Fastenzeit zu Hause die Beichte ablegen

Freitag, 18 März 2005

Manado (Fidesdienst) - Priester hören bei Hausbesuchen die Beichte der Gläubigen: dies ist während der Fastenzeit in der indonesischen Diözese Mindanao auf der Insel Sulawesi in Ostindien möglich, wo man vor allem älteren und kranken Gläubigen in abgelegenen Dörfern entgegenkommen will.
In der Diözese Mindanao leben bei insgesamt 4,4 Millionen Einwohnern über 125.000 Katholiken, die vor allem während der Fastenzeit ihren Glauben intensiv praktizieren und dabei die Eucharistie in den Mittelpunkt stellen. Die Einwohner der Diözese sind größtenteils Landwirte und Fischer und viele haben nicht die Möglichkeit, die Gottesdienste in den Kirchen zu besuchen.
Wie die Nachrichtenagentur KIPA mitteilt, bieten die Gemeindepfarrer in verschiednen Pfarreien der Diözese Initiativen an, mit denen sie als „wandernde Pfarrer“ den Gläubigen entgegenkommen wollen: damit soll vor allem auch die Beziehung zwischen den Priestern und den Pfarrgemeindemitgliedern gestärkt werden, indem die seelsorgerische Aufmerksamkeit unter Beweis gestellt und eine Art „familiäre Beziehung zwischen den Gemeindepfarrern und den Gläubigen entstehen soll.
Die Priester berichten, dass die Besuche im Zeichen der besonderen Aufmerksamkeit gegenüber den Gläubigen vor allem von den Menschen in den abgelegenen Dörfern sehr begrüßt wird. Die Gläubigen haben nach eigenen Angaben dabei auch selbst die Barmherzigkeit Gottes erfahren, der in ihr Leben eintritt, und die Wichtigkeit der Beichte als Grundlage des geistlichen Weges jedes Christen. (PA) (Fidesdienst, 18/03/2005 - 22 Zeilen, 225 Worte)


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