EUROPA/ITALIEN - „Family Fest 2005“: Weltfamilienkongress in 120 Städten in aller Welt soll zeigen, wie Familien nach dem Evangelium leben und an deren ausschlaggebenden Beitrag zum Wachstum der Menschheit erinnern

Donnerstag, 17 März 2005

Rom (Fidesdienst) - In insgesamt 120 Städten, darunter Toronto, Tokio, Teheran, Jerusalem, Krasnojarsk (Sibirien), Johannesburg, Melbourne, Algier, Nairobi und Zagreb werden an einer Internationalen Veranstaltung teilnehmen, die unter dem Namen „Familiy-Fest“ am kommenden 16. April stattfindet. Über 24 Stunden hinweg werden die verschiedenen Städte per Videoschaltung miteinander verbunden sein. Das Thema der diesjährigen Veranstaltung lautet „Just Family: Liebe baut Frieden auf“. Die Initiativen, die bereits zum dritten Mal stattfindet, wird von der 1967 aus der Fokolare-Bewegung hervorgegangenen Bewegung „Neue Familien“ organisiert und vom Päpstlichen Rat für die Familie, der Europäischen Kommission und der Präsidentschaft der Italienischen Republik unterstützt. Das erste „Family Fest“ fand am 3. Mai 1981 statt. Damals nahmen 20.000 Menschen daran teil und im Rahmen der Versammlung in Rom fand auch eine Begegnung mit Papst Johannes Paul II. statt. Die zweite Ausgabe der Veranstaltung wurde 1993 organisiert.
Das „Family Fest“ wird als Weltfamilienkongress definiert und wendet sich an Familien in aller Welt, aller Kulturen, aller Rassen und Religionen, die auf allen Kontinenten interaktiv miteinander in Verbindung treten sollen. Die Veranstaltungen in den einzelnen Ländern haben jeweils eigene, den jeweiligen Verhältnissen entsprechende Programme.
Angesichts der zunehmen schwierigen Situation, der sich die Institution Familie heute gegenübergestellt sieht, soll das „Family Fest“ zu einem positiven Familienbild beitragen, damit, wie die Veranstalter betonen, Lösungen für bestehende Probleme gefunden werden könne, „was nur durch den Dialog möglich ist“. Außerdem soll der Weltkongress zeigen, wie Familien nach dem Evangelium leben und an deren ausschlaggebenden Beitrag zum Wachstum der Menschheit erinnern. Vorgesehen sind Aktivitäten, die von den Familien selbst entwickelt wurden, künstlerische Aufführungen, Erfahrungsberichte, Debatten und Diskussionsrunden und Solidaritätsaktionen. Teilnehmen werden auch Vertreter aus Politik, Kultur, Sport und Unterhaltung sowie Vertreter der verschiedenen Religionen. Ab 15 Uhr (mitteleuropäische Zeit) des 16. April werden die verschiedenen Veranstaltungen über Satellitenschaltung miteinander verbunden sein. Auf der römischen Piazza del Campidoglio wird ei Gründerin der Fokolarebewegung, Chiara Lubich, in einer Ansprache über das Thema Familie sprechen. In Manila (Philippinen) wird das „Family Fest 2005“ das Projekt „Eine Familie, eine Wohnung“ starten, in dessen Rahmen unter anderem eine Wohnanlage mit Wohnungen für 120 Familien in den armen Regionen in Cebu entstehen und in Bolivien entstehen soll. (RG) (Fidesdienst, 17/03/2005 - 35 Zeilen, 385 Worte)


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