EUROPA/ITALIEN - Vereinbarung über weitere Entwicklungszusammenarbeit zwischen dem römischen Krankenhaus Sant’Andrea und dem äthiopischen Staat Tigray unterzeichnet

Montag, 14 März 2005

Rom (Fidesdienst) - Nach Abschluss der Ausbildungs- und Fortbildungskurse für medizinisch-technisches Personal soll das Engagement des römischen Krankenhaus Sant’Andrea und der Zweiten Fakultät für Medizin und Chirurgie der römischen Universität „La Sapienza“ in Afrika fortgesetzt werden. Im staatlichen Krankenhaus Quia im äthiopischen Staat Tigray ist der Bau einer Abteilung für Pädiatrie geplant.
Am 15. März wird in der Aula Magna „Carlo Urbani“ der römischen Universität „La Sapienza“ ein Abkommen über eine internationale Zusammenarbeit zwischen der Hansenian’s Ethiopia and Eritrea Welfare Organization (HEEWO), dem Tigray Health Bureau, der Zweiten Fakultät für Medizin und Chirurgie der Universität der römischen Universität „La Sapienza“ und dem römischen Krankenhaus Sant’Andrea unterzeichnet. Unter anderen wird an der feierlichen Unterzeichnung auch der äthiopische Präsident Ghirma Woldegiorgis und der Regierungschef des Staates Tigray, Tsegay Berhe Madera teilnehmen.
Als Nächstes soll im Krankenhaus von Quià (nördlich von Mekele) eine Abteilung für Pädiatrie entstehen. Das Krankenhaus verfügt derzeit über insgesamt 70 Betten, ein Analyselabor, eine Abteilung für Infektionskrankheiten und gilt als fortschrittlichste Gesundheitseinrichtung des Staates Tigray, weshalb es auch für die Fortbildung von einheimischem Personal am besten geeignet ist. Die neue Abteilung für Pädiatrie soll 16 Betten für Mütter und Kinder in vier Krankenzimmern umfassen. Die Vereinbarungen über Entwicklungszusammenarbeit bestätigen formell eine Zusammenarbeit, die bereits seit zwei Jahren stattfindet und in deren Rahmen es sowohl zum wissenschaftlichen als auch vor allem zum personellen Austausch kam, der, ganz im Sinne des Krankenhauses Sant’Andrea und der Fakultät für Chirurgie und Medizin der römischen Universität „La Sapienza“ zur Entstehung eines Netzwerks von Spezialisten beitrug.
Im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit wurden bisher mehrer Kurse für medizinisch-technisches Personal in den Bereichen Chirurgie, Dermatologie, Labormedizin, Pädiatrie und Radiologie durchgeführt. (AP) (Fidesdienst, 14/03/2005 - 28 Zeilen, 288 Worte)


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