AMERIKA/BRASILIEN - Verantwortlichen der Missionsjugend treffen sich erstmals vom 27. bis 30. Mai in Brasilia: „Wir wollen keine neue Bewegung schaffen sondern Jugendliche unterstützen, die sich im Bereich der Mission ad gentes engagieren wollen“, so Pater Daniele Lagni zum Fidesdienst

Montag, 14 März 2005

Brasilia (Fidesdienst) - „Die Organisation und Gestaltung der Missionsjugend mit Blick auf die vielen Kinder, die früher die Gruppen der Kindermissionswerke besuchten und heute Jugendliche sind, die ihr Engagement für die Mission fortsetzen wollen“. Dies ist das Ziel des ersten Treffens der Beauftragten der Missionsjugend, das vom 27. bis 30. Mai 2005 in den Räumlichkeiten der Päpstlichen Missionswerke in Brasilia stattfindet.
„Missionsjugendgruppen sind bereits eine Realität“, so Pater Daniele Lagni, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Brasilien in einer Mitteilung, die dem Fidesdienst vorliegt. Nach einer ersten Entstehungszeit und den beiden Amerikanischen Treffen der Missionsjugend (Juli 2002 in Cuenca, Ecuador und November 2004 in Guaira, Venezuela), an denen auch Delegationen aus Brasilien teilgenommen haben, ist es non auch bei uns an der Zeit, das Engagement und das Bemühen unsere Jugendlichen um die Mission zu unterstützen und dabei dem Beispiel unserer lateinamerikanischen Nachbarländer zu folgen.
Damit möchten die Päpstlichen Missionswerke in Brasilien auch dem Aufruf von Papst Johannes Paul II. folgen, der die Kirche als ihrem Wesen nach als missionarisch bezeichnet. „Wir spüren, dass viele versuchen, dass Interesse der Jugendlichen für die Mission zu wecken, sowohl was die Vorbereitung auf das Missionsleben betrifft als auch um das individuelle und gemeinschaftliche Bemühen von Jugendlichen zu unterstützen, die sich bereits spontan missionarischen Bewegungen angeschlossen haben. In diesem Sinn möchten die Päpstlichen Missionswerke auch Unterstützung, Arbeitsmaterialien und Fördermaßnahmen bieten, damit die Jugendlichen ihre Berufung als prophetische Präsenz ad intra und ad gentes verwirklichen können“.
Der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke weist auch darauf hin dass, „keine neue Bewegung geschaffen werden soll, sondern dass man Jugendlichen, die sich im Bereich der Mission engagieren wollen einen Koordinierungsdienst mit einem besonderen Augenmerk für die Mission ad gentes anbieten will, der sich an Gruppen und Organisationen der Jugendpastoral wendet und dabei die jeweiligen Charismen und die Tätigkeit der einzelnen Gruppen respektiert“. Außerdem möchten die Päpstlichen Missionswerke ebenfalls mit Blick auf die Mission ad gentes den apostolischen Austausch unter junge Missionaren der verschiedenen Ortskirchen anregen. (RZ) (Fidesdienst, 14/03/2005 - 31 Zeilen, 361 Worte)


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