VATIKAN - Papst beim Angelusgebet: „In der Fastenzeit, in der wir uns vom Wort Gottes nähren sollen, möchte ich daran erinnern, dass es möglich ist, den Geist auch durch Radio, Fernsehen und Internet zu speisen. Ich danken denjenigen, die sich dieser neuen Form der Evangelisierung widmen und damit die Medien aufwerten.

Montag, 14 März 2005

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Wie bereits an den vergangenen beiden Sonntagen sprach auch am fünften Sonntag in der Fastenzeit Erzbischof Leonardo Sandri, mit den auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen. Er verlas die Ansprache des Papstes und erteilte den Apostolischen Segen. Papst Johannes Paul II. betete das Angelusgebet am Fenster seines Krankenzimmers im Gemelli-Krankenhaus und segnete die dort anwesenden Gläubigen, denen er für ihren Besuch dankte und einen schönen Sonntag und eine gute Woche wünschte. Folgender Text wurde von Erzbischofs Sandri verlesen:
„Liebe Brüder und Schwestern! In diesen Tagen meines Aufenthalts in der Gemelli-Klinik spüre ich besonders die Gegenwart und Aufmerksamkeit vieler Medienschaffenden. Heute möchte ich ein Dankwort an sie richten, denn ich weiß, dass sie nicht ohne Opfer ihre Arbeit tun, dank derer die Gläubigen in aller Welt mir nah sein und mich mit ihrer Zuneigung und ihrem Gebet begleiten können.
Die Rolle der Massenmedien ist in unserer Zeit der globalen Kommunikation sehr wichtig. Ebenso groß ist die Verantwortung derjenigen, die in diesem Bereich tätig sind. Ihre Aufgabe ist es beständig genau zu informieren und dabei die Menschenwürde und das Gemeinwohl zu achten.
In der Fastenzeit, in der wir uns vom Wort Gottes nähren sollen, möchte ich daran erinnern, dass es möglich ist, den Geist auch durch Radio, Fernsehen und Internet zu speisen. Ich danken denjenigen, die sich dieser neuen Form der Evangelisierung widmen und damit die Medien aufwerten.
Beten wir abschließend zur heiligen Jungfrau Maria, damit sie uns bei der Vorbereitung auf die Karwoche helfen möge, die am kommenden Sonntag beginnt. Ich hoffe, auf dem Petersplatz bei der Liturgie zum Palmsonntag, die uns ideell zum Weltjungendtag in Köln hinführen soll, viele junge Leute zu sehen. (SL) (Fidesdienst, 14/02/2005 - 27 Zeilen, 323 Worte)


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