ASIEN/MYANMAR - Am 13. März findet christlich-ökumenischer Weltgebetstag für Frieden, Freiheit und Demokratie in Myanmar statt

Donnerstag, 10 März 2005

Brüssel (Fidesdienst) - Am 13. März werden viele christliche Gemeinden in aller Welt für Myanmar beten: dafür, dass das birmanische Volk weiterhin für eine bessere Zukunft arbeiten und beten kann und dass ein Bürgerkrieg zu Ende geht, der seit nunmehr insgesamt 55 Jahren andauert. Ihre Teilnahme am „Welttag des Friedensgebets“ sicherten christliche Bewegungen und Verbände verschiedener Konfessionen zu, deren Gebetsmeinungen im Internet unter wwwprayforburma.org zugänglich sind.
„Wir beten dafür, dass das Licht und die Liebe des Herrn auch Myanmar erreichen möge, für Freiheit und Frieden, das die Gerechtigkeit die Herzen derjenigen erfüllen möge, die das Land regieren. Wir beten dafür, dass die Hilfswerke di von ethnischen Minderheiten bewohnten Gebiete versorgen und diesen Menschen Hilfe, Liebe und Hoffnung bringen können und dass die internationale Gemeinschaft sich der birmanischen Sache annimmt. Wir beten für die Demokratie und die Rechte der ethnischen Minderheiten und für Vergebung und Brüderlichkeit unter den verschiedenen Völkern“, heißt es in dem Gebetsaufruf zum Friedensgebet.
In Myanmar bleibt vor allem die Situation der Binnenflüchtlingen, insbesondere der Karen Arni und der Shan weiterhin ungelöst, die sich in Konflikt mit der Regierungsarmee befinden und oft Opfer der Anti-Personen-Minen werden, die die Regierungssoldaten in den von den Rebellen bewohnten Gebieten hinterlassen haben.
Neben dem Friedensgebet werden weitere Solidaritätsaktionen durchgeführt: jedes Jahr besuchen die Mitglieder des so genannten „Relief Team“ die von den Binnenflüchtlingen bewohnten Gebiete und versorgen die Menschen in den Kriegsgebieten mit Medikamenten und anderen Hilfsmitteln. Dieses Jahr wurden vor allem die Flüchtlinge aus den Völkern der Karen, Karenni, Shan und Kachin unterstützt. Zu den in Myanmar tätigen katholischen Hilfswerken gehört auch der Jesuit Refugees Service. (PA) (Fidesdienst, 10/03/2005 - 26 Zeilen, 278 Worte)


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