AMERIKA/PERU - „Frauen machen mit ihrem Engagement und ihrer oft heldenhaften Hingabe das Leben lebenswert, denn sie sind Zeichen der unendlichen Liebe Gottes, der selbst von einer Frau geboren werden wollte“

Mittwoch, 9 März 2005

Lima (Fidesdienst) - „Die Frau, Herz der Familie“ lautet der Titel einer Botschaft der bischöflichen Kommission für Laien und Familie der Peruanischen Bischofskonferenz zum internationalen Tag der Frauen. In ihrem Dokument erinnert die Kommission an ideologische Standpunkte, die den Wert der Frau als Mutter und Ehefrauen mindern, da sie Mutterschaft und Ehe als Instrumente der männlichen Vorherrschaft betrachten. „Solche Positionen bringen eine ausgeprägte Intoleranz zum Ausdruck, die verurteilt werden muss, da diese tatsächlich zur Männervorherrschaft in der Gesellschaft beiträgt“, so die Autoren in dem Dokument der katholischen Bischöfe.
In einer solchen Perspektive weisen die Bischöfe darauf hin, dass zum Aufbau einer gerechten Gesellschaft vor allen „die Anerkennung der Familie als Keimzelle der Gesellschaft stattfinden muss, in der die Frau, als Ehefrau und Mutter eine grundlegende und unverzichtbare Rolle spielt“. Aus diesem Grund sei es auch nicht übertrieben - so liest man weiter - die Frau als „Herz“ der Familie zu bezeichnen, da die Frau, die sich als Person, Ehefrau und Mutter verwirklicht, zum Kern der Familie wird, die das Familienleben mit seinem ganzen Reichtum erst möglich macht. Deshalb dürfe die Bedeutung der Berufung zu Ehe und Mutterschaft nicht verfälscht werden. Vielmehr müsse man sie verteidigen und schützen.
Abschließend danken die Autoren allen Frauen, die „mit ihrem Engagement und ihrer oft heldenhaften Hingabe das Leben lebenswert machen, da sie Zeichen der unendlichen Liebe Gottes sind, der selbst von einer Frau geboren werden wollte, die mit besonderer Entschiedenheit und Zartzeit jenes ‚Ja’ zum Leben aussprach, das ‚Ja’ zum göttlichen Plan, das ‚Ja’ zur Menschenwürde der Männer und Frauen, das ‚Ja’ zur Familie“. (RZ) (Fidesdienst, 09/03/2005 - 27 Zeilen, 287 Worte)


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