ASIEN/BANGLADESCH - „Auch in einem der ärmsten Länder der Welt beten Menschen für die Genesung des Papstes. Auch Muslime bringen Verbundenheit und Solidarität zum Ausdruck“, so der Leiter von Caritas Bangladesch im Gespräch mit dem Fidesdienst

Montag, 7 März 2005

Dacca (Fidesdienst) - Rund 70% der Einwohner von Bangladesch leben unterhalb der Armutsgrenze. Bangladesch gehört zu den ärmsten Ländern der Welt: doch auch arme Menschen, die sich von einer Handvoll Reis am Tag ernähren bringen ihre Verbundenheit mit dem Papst zum Ausdruck. Dies bekräftigt der Leiter von Caritas Bangladesch, Bitu D’Costa im Gespräch mit dem Fidesdienst, der mit seinen zahlreichen freiwilligen Helfern humanitäre Programme und Entwicklungsprojekte unter der Bevölkerung in Bangladesch umsetzt.
„Die Armen, die wir hier betreuen, stehen dem Papst sehr nahe. Alle beten für ihn und bitten um Gottes Segen, damit er weiterhin im Dienst der Kirche tätig sein kann“, so Bitu D’Costa. Der Leiter der Caritas betont auch, dass sowohl Christen als auch Muslime (die Mehrheit der Einwohner sind muslimisch) sich für den Papst interessieren: „Die wenigen christlichen Gläubigen, mit denen unsere Helfer zu tun haben, bekräftigen, dass sie für den Papst beten und sich ihm sehr verbunden fühlen. Doch auch viele Muslime äußern ihre Verbundenheit und Solidarität“. Caritas Bangladesch führt im Land auch Nothilfeprogramme durch, wie zum Beispiel nach den letzten Überschwemmungen im September 2004 bei denen unzählige Menschen obdachlos wurden. Entwicklungsprojekte werden vor allem zur Unterstützung des Agrar-, Handels- und Handwerkssektors durchgeführt, wo vor allem Arbeitsplätze für junge Menschen geschaffen werden sollen, damit diese selbst zum Wachstum des Landes beitragen können. (PA) (Fidesdienst, 07/03/2005 - 21 Zeilen, 249 Worte)


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