AFRIKA/ÄTHIOPIEN - Auch die sudanesischen Flüchtlinge in Äthiopien beten für Papst Johannes Paul II. und erinnern sich an den Besuch des Papstes im Sudan

Montag, 7 März 2005

Gambella (Fidesdienst) - „Die sudanesischen Flüchtlinge in den Aufnahmelagern um Gambella beten mit großer Zuneigung für den Papst“, so der Apostolische Präfekt von Gambella, Bischof Angelo Moreschi, im Gespräch mit dem Fidesdienst. Die Apostolische Präfektur Gambella befindet sich im Westen Äthiopiens an der Grenze zum Sudan. „In der Region leben rund 20.000 sudanesische Flüchtlinge, die dort von internationalen Organisationen betreut werden“, so Bischof Moreschi. „Diese Menschen erinnern sich noch sehr gut an den Besuch von Papst Johannes Paul II. im Sudan und beten bei den Gottesdiensten für die Genesung des Papstes. Diese Menschen wissen sehr gut über die Liturgie Bescheid und haben einen Sinn für die Sendung des Heiligen Vaters in der Kirche“.
„Auch die einheimische Bevölkerung in Gambella verfolgt die Entwicklung des Gesundheitszustands des Papstes mit großer Aufmerksamkeit. Dies gilt auch für Nichtchristen. Gambella ist ein Missionsgebiet, doch Papst Johannes Paul II. ist überall bekannt“, so der Bischof abschließend.
Im Dezember 2003 war Gambella Schauplatz von Stammeskonflikten, bei denen Dutzende von Menschen starben und verletzt wurden (vgl. Fidesdienst vom 16. Dezember 2003, 17. Dezember 2003 und 20. Januar 2004) (LM) (Fidesdienst, 07/03/2005 - 18 Zeilen, 191 Worte)


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