ASIEN/CHINA - Chinesische Diaspora-Gemeinden freuen sich über die Besserung des Gesundheitszustandes des Papstes - Auch die offizielle chinesische Kirche berichtet über den Papst - Chinesische Katholiken in aller Welt beten für eine baldige Genesung

Freitag, 4 März 2005

Rom (Fidesdienst) - Die Krankheit des Papstes trägt zur Annäherung zwischen den chinesischen Katholiken der Untergrundgemeinden und der offiziellen Kirche bei: Nachrichten über den Gesundheitszustand des Papstes und das weltweite Gebet für dessen Genesung werden auch vom das Mitteilungsblatt der offiziellen Kirche veröffentlicht.
Wie Beobachter aus China berichten organisierten unterdessen die chinesischen Untergrundgemeinden und insbesondere die Gemeinschaft der Fokolare-Bewegung in Schanghai eine Gebetskampagne über SMS, E-mail und Radio für den Papst. Die Gemeinschaft hat stets für den Papst gebetet und ihre Treue zu Papst Johannes Paul II. nie verheimlicht. „Wir empfinden tiefes Mitgefühl für den Papst und fühlen uns eng mit ihm verbunden. Viele Mitglieder unserer Gemeinden sind ältere oder kranken Menschen: deshalb fühlen wir uns ganz besonders mit dem Papst verbunden, der sein Kreuz trägt.“
Unterdessen beten auch die chinesischen Diaspora-Gemeinden in aller Welt für die Gesundheit des Papstes: von Europa bis nach Amerika, von London bis nach Paris, von der „San Jose Chinese Catholic Association“ in Washington unter Leitung von Pfarrer Mathew Koo bis zur „Gemeinden vom Heiligen Herzen Jesu“ in Texas und zur „Mother of Help Association“ der St. Josephs-Kirche unter Leitung von Mgr. Joseph Chiang, von den chinesischen Gemeinden in New York bis zu den chinesischen Katholiken in Honolulu. „Für die chinesischen Katholiken in der Diaspora ist der Papst ein wichtiger Bezugspunkt. Wir leben alle weit weg von Zuhause, deshalb sind seine Worte für uns immer ein wichtiger Trost. Als wir von der Einlieferung des Papstes in das Krankenhaus erfuhren, haben wir alle Diaspora-Gemeinden per E-Mail informiert und zum Gebet für die Genesung des Papstes aufgerufen und gleichsam auch viele Informationen über die Entwicklung seines Gesundheitszustandes erhalten“, so ein Beobachter gegenüber dem Fidesdienst. (Fidesdienst, 04/03/2005 - 29 Zeilen, 311 Worte)


Teilen: