AMERIKA/DOMINIKANISCHE REPUBLIK - Straßenkinder, die oft trotz ihres jungen Alters schon schwer erkrankt sind, fühlen sich dem Papst besonders verbunden und beten mit ihren Betreuern für seine Genesung

Freitag, 4 März 2005

Santo Domingo (Fidesdienst) - „Seit der Papst in das Krankenhaus eingeliefert wurde, beten die Kinder, die vom Büro für Jugendpastoral der Erzdiözese Santo Domingo im Rahmen des Programms ‚Yo también’ betreut werden, für die Genesung von Papst Johannes Paul II.“, teilt Pater Luis Rosario Pena, der Koordinator der Jugendpastoral in der Dominkanischen Republik, dem Fidesdienst mit.
Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 7 und 17 Jahren, die die Straße aus verschiedenen Gründen zu ihrem Habitat gemacht haben, kommen in einem oft kritischen Zustand in das Aufnahmezentrum des Büros für Jugendpastoral: sie sind oft durch das Leben auf der Straße schwer geprüft und krank. Aus diesem Grund verstehen sie besonders gut, was gesundheitliche Probleme bedeuten und fühlen sich dem kranken Papst ganz besonders Verbunden. Bei dem Morgendlichen Gebet mit Schwester Adriana beten die Kinder im Zentrum für die Genesung des Papstes. In der kommenden Woche sind geistliche Exerzitien geplant, bei denen die Teilnehmer ebenfalls für den Papst beten werden. Die Kinder fragen immer wieder nach dem Gesundheitszustand des Papstes und hoffen, dass es ihm bald wieder gut geht.
Das Programm „Yo también“ betreut Straßenkinder, um dessen Rehabilitation sich die Diözese Santo Domingo in einem Aufnahmezentrum bemüht: Die Kinder besuchen staatliche Schulen und werden, wenn es die Umstände erlauben, wieder mit ihren Familien zusammengeführt oder in anderen Einrichtungen untergebracht. Die meisten Kinder, die im Rahmen des Programms „Yo también“ betreut werden, leiden nicht nur an gesundheitlichen Problemen sondern auch an emotionellem Ungleichgewicht, Neurosen und Traumata. Das Programm der Diözese Santo Domingo existiert bereits seit neun Jahren und konnte insgesamt 800 ehemalige Straßenkinder wieder in ein normales Leben zurückführen. (RG) (Fidesdienst, 04/03/2005 - 25 Zeilen, 290 Worte)


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