AFRIKA/UGANDA - „Bei uns ist der Tod etwas sehr Alltägliches und wird von allen mit Resignation akzeptiert, doch jeden Morgen finden wir die Kraft, um für die Genesung des Papstes zu beten“, so ein Missionar aus Norduganda im Gespräch mit dem Fidesdienst

Donnerstag, 3 März 2005

Kitgum (Fidesdienst) - „Der Tod ist hier so alltäglich, dass er von allen mit Resignation akzeptiert wird, doch jeden Morgen finden wir die Kraft, um für die Genesung des Papstes zu beten“ erklärt ein Missionar aus Norduganda, der dort Binnenflüchtlinge und insbesondere Frauen und Kinder betreut, die vor der Gewalt der LRA (Lord’s Resistance Army) in Aufnahmelagern Zuflucht suchen, im Gespräch mit dem Fidesdienst.
„Wir möchten auch von hier aus dem Heiligen Vater mit unsrem Gebet zur Seite stehen, auch in diesem für unser Land schwierigen Moment und trotz der Tragödien, die die Menschen hier täglich erleben müssen“, so der Missionar. „Ich sehe immer noch die Augen von sieben Frauen vor mir, denen von den Rebellen die Lippen aufgeschnitten wurden und den kleinen zerfetzen Körper eines Kindes, das von den Soldaten verstümmelt worden war.“
„Gegenwärtig verbreiten kleine Banden Tod und Zerstörung in diesem Teil Ugandas“, so der Missionar weiter.
„Alle hier erinnern sich an den Besuch des Heiligen Vaters und fühlen sich deshalb besonders mit ihm verbunden“, so der Missionar abschließend. (Fidesdienst, 03/03/2005 - 20 Zeilen, 211 Worte)


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