ASIEN/CHINA - Großes Interesse an Papst Johannes Paul II. in Festlandchina: Während die Katholiken für die Genesung des Papstes beten, wollen immer mehr Menschen wissen: „Wer ist eigentlich Johannes Paul II.“

Montag, 28 Februar 2005

Peking (Fidesdienst) - „Wer ist der Papst?“, diese Frage stellen sich in diesen Tagen vor allem viele junge Chinesen, die oft ihre katholischen Altersgenossen um Auskunft bitten. Dies berichtet ein junger Katholik aus Peking dem Fidesdienst: „Die größten chinesischen Informationsdienste, wie zum Beispiel Chinadaily on line, Sina und Sohu berichten über den Gesundheitszustand des Papstes. Ein Kolleg, fragte mich im Büro nach dem Papst, als wir die von den Tageszeitungen veröffentlichten Nachrichten besprachen. Ich habe ihm alles gesagt, was im Internet zu erfahren ist, wer der Papst ist, seine Biographie, was der Vatikan ist, die katholische Kirche und der christliche Glaube. Bei dieser Gelegenheit erzählte ich ihm auch von meiner eigenen Erfahrung und konnte damit von meinen Glauben zeugen, obwohl ich selbst nur wenig über den Glauben weiß. Vielleicht werde ich ihn eines Tages in die Kirche mitnehmen können“.
Nachrichten über die Gesundheit des Papstes sind auf vielen bekannten chinesischen Informationsseiten im Internet zugänglich, darunter http://www.sina.com/, http://www.sohu.com/, http://www.china.com/, http://www.phoenixtv.com/ (chinesischer Satellitenkanal mit Sitz in Hongkong, der von Chinesen in aller Welt gesehen wird), sowie auf der offiziellen Website der Regierung Chinadaily.
Ein chinesischer Katholik kommentierte die umfassende Berichterstattung zum Gesundheitszustand des Papstes wie folgt: „Der Papst verkündet auch als kranker Mann noch den Glauben, wenn auch auf eine etwas anderer Art. Ich würde sagen, die Krankheit des Papstes hat bei vielen Menschen das Interesse an Informationen zur Kirche und dem christlichen Glauben geweckt und an der Botschaft des Friedens und der Versöhnung, die der Papst sein ganzes Leben lang verkündet hat. Der kranke Papst verkündet den Glauben auf eine alternative aber ebenso wirksame Weise durch das Zeugnis, das er ablegt.“
Unterdessen wird seit Tagen in allen katholischen Gemeinden Chinas für die Genesung des Papstes gebetet, insbesondere durch das Rosenkranzgebet und die Eucharistische Anbetung. (Fidesdienst, 28/02/2005 - 28 Zeilen, 328 Worte)


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