ASIEN/TÜRKEI - Christen aller Konfessionen schätzen den Papst und beten für ihn. Die türkische Presse berichtet über den Gesundheitszustand des Kirchenoberhaupts

Freitag, 25 Februar 2005

Istanbul (Fidesdienst) - Auch in der Türkei wird die Entwicklung des Gesundheitszustands von Papst Johannes Paul II. mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Die Katholiken des Landes beten für den Papst, während die türkische Presse über Verlauf der Krankheit des Kirchenoberhaupts berichtet.
Pater Eleuterio von der Bruderschaft der Franziskaner in Istanbul bekräftigt im Gespräch mit dem Fidesdienst: „Wir verfolgen in diesen Tagen mit großer Aufmerksamkeit den Verlauf der Krankheit des Papstes. Unsere Gemeinde „St. Maria in Draperis“ in Istanbul betete gestern und auch heute schon für den Papst. Auch die Gläubigen in anderen Teilen der Türkei beten für den Papst und nicht nur die Katholiken. Für den 8. März ist ein ökumenisches Gebetstreffen geplant, bei dem wir zusammen mit den orthodoxen Gläubigen und mit den Christen anderer Konfessionen ebenfalls für den Papst beten werden. Alle schätzen den Papst als Person für seinen Beitrag zum Aufbau der Kirche und zur Einheit der Christen. Auch die Muslime bewundern den Papst als Person“.
„In diesem Moment“, so der Franziskanermönch weiter, „ verfolgen auch die türkischen Medien den Verlauf der Krankheit des Papstes. Dabei wird auch die Frage nach einem m0öglichen Verzicht auf einen Rücktritt vom Petrusamt gestellt. Ich glaube dass der Heilige Vater auch als alter und leidender Mann heute ein Zeichen dafür ist, dass die Kirche über ein Wissen besitzt, das größer ist als das der Welt. Mit der Art und Weise, wie Papst Johannes Paul II. seine Krankheit lebt und sein Leiden, das der Herr im gegeben hat, akzeptiert, ist er ein Vorbild für alle Christen der Welt und auch für die Nichtchristen. Aus diesem Grund wird der Papst von allen respektiert und geachtet“. (PA) (Fidesdienst, 25/02/2005 - 24 Zeilen, 289Worte)


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