EUROPA/SPANIEN - Mönche des dritten Jahrtausends schreiben „neuen Schriften“ auf Magnetbändern: Die Missionstätigkeit der Mönchsbruderschaft des Friedens besteht in der Verkündigung der christlichen Botschaft im Fernsehen

Donnerstag, 24 Februar 2005

Alicante (Fidesdienst) - Die Mönche der Bruderschaft des Friedens leben zwar ihrer Regel entsprechend von der Öffentlichkeit abgeschlossen für Christus in Gott in ihrem Kloster der Dreifaltigkeit in Tángel (Alicante, Spanien) doch sie sind seit 1999 sind sie aktiv in der Mission tätig und verkünden die christliche Botschaft über das Fernsehen. Die Mönche gründeten ohne weitere Mittel abgesehen vom Gebet und vom Vertrauen in die göttliche Vorsehung einen Fernsehsender mit dem Namen CETELMON (Centro Televisivo Monastico) „Wir verfügten kaum über finanzielle Mittel und tun dies auch heute nicht. Wir machen keine Werbung, sondern Vertrauen auf Gott im Bewusstsein, dass wir dabei seinem Willen entsprechen. Gott hilft uns Tag für Tag“, so Pater Alberto Maria FMP, der Generalabt der Bruderschaft, im Gespräch mit dem Fidesdienst.
„Das Ergebnis unseres abenteuerlichen Unternehmens“, so Pater Alberto weiter, „ist erfreulich: über 8 Fernsehkanäle gelangen wir 24 Stunden am Tag in die Wohnungen von rund 6 Millionen Menschen in 8 spanischen Städten und verkünden das Wort Gottes und das Lehramt der Kirche. Dabei geben wir unsere eigene Glaubenserfahrung weiter. Viele Menschen rufen uns an oder schreiben uns E-mails mit der Bitte um Hilfe, Trost und Orientierung für ihr Leben. Am Wochenende kommen viele Menschen in unsere Kloster zum Gottesdienst und wir teilen mit ihnen die Spesen, die Gott uns für unseren Unterhalt schenkt“.
Pater Alberto erläutert im Gespräch mit dem Fidesdienst auch die Gründe, die die Mönche zu diesem Abenteuer führten. Dabei betont er, dass „die besten Mittel, die für die Verkündigung Jesu von den Dächern - wie sie der Papst wünscht - heute zur Verfügung stehen, die neuen Informationstechnologien sind. Mit CETELMON möchten wir ‚neue Schriften’ schreiben und zwar auf Magnetbändern und mit Hilfe der neuen Technologien“.
„Die Mönche“, so der Abt der Mönchsbruderschaft des Friedens, „sind gerufen, an der Sendung der Kirche teilzunehmen und für Gott zu leben, indem sie Gott verkünden, mit dem sie in im fortwährenden Gebet innig zusammenleben“. Die größte Herausforderung, der das Mönchtum heute gegenübersteht, so Pater Alberto abschließend, „ist die Übereinstimmung mit der eigenen Berufung, d.h. ein einfaches Leben nach den evangelischen Räten, das Leben in der Gemeinschaft und die Hingabe in die Hände Gottes, das volle Vertrauen in seinen Bestand und die Erfüllung seines Willens. Wenn wir nicht fest an unsere Berufung glauben, dann könnten wir kaum Zeichen des Himmels sein, zu dem unser Weg und hinführt.“
(RZ) (Fidesdienst, 24/02/2005 - 41 Zeilen, 421 Worte)


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