ASIEN/INDONESIEN - Nach Ansicht von Missionaren besteht auf den Molukken weiterhin die Gefahr der Infiltration terroristischer Elemente

Dienstag, 22 Februar 2005

Ambon (Fidesdienst) - In Ambon, der Hauptstadt der Molukken im Osten Indonesiens, scheint die allgemeine Situation derzeit relativ ruhig zu sein, obschon es auf dem umliegenden Inseln weiterhin zu vereinzelten Episoden der Gewalt kommt. Doch, wie Missionare vor Ort gegenüber dem Fidesdienst bekräftigen, besteht unter der Bevölkerung weiterhin Alarmbereitschaft: auch die örtlichen Zivilbehörden und internationale Organisation befürchtet weitere mögliche Infiltrationen terroristischer Gruppen. Die Molukken sind in Indonesien seit jeher ein Gebiet, für das „besondere Beobachtung“ gilt, wie dies auch die Region um Aceh (Sumatra) ist, die seit Jahren Bürgerkriegsschauplatz ist.
Die Regierung der Molukken sammelt unterdessen Waffen ein, die sich im Besitz von Zivilisten befinden, wobei die Stadt Ambon selbst noch in ausschließlich von Christen oder Muslimen bewohnte Stadtteile gespalten ist. Damit sollen Spannungen vermieden werden, die zu einem offenen Konflikt führen könnten. Die Zentralregierung in Jakarta tut ihr Möglichstes um weitere Spannungen zu verhindern und den Frieden zu bewahren, wobei vor Ort weiterhin ein umfassendes Polizeikontingent die Situation überwacht. (PA) (Fidesdienst, 22/02/2005 - 17 Zeilen, 174 Worte)


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