ASIEN/INDIEN - „Der interreligiöse Dialog muss in Zeiten der Missverständnisse und der Ungleichheit besonders gefördert werden“, so der Bischof von Mangalore

Montag, 21 Februar 2005

New Delhi (Fidesdienst) - Während es in Indien weiterhin zu mehr oder minder schlimmen Episoden der Gewalt hinduistischer Fundamentalisten gegen christliche Gemeinden kommt, beton die katholische Kirche die Notwendigkeit des interreligiösen Dialogs. Anlässlich eines Symposiums zum Thema „Karl Rahner, Theologe des Dialogs“, das vor kurzem zum 100. Geburtstag des deutschen Theologen in Mangalore im indischen Unionsstaat Karnataka stattfand, betonte Bischof Aloysius D’Souza von Mangalore, dass der interreligiöse Dialog „in Zeiten der Missverständnisse und der Ungleichheit und Ausbeutung“ besonders gefördert werden müsse. Dabei erinnerte er an insbesondere die Verdienste Karl Rahners um den interreligiösen Dialog. An dem Symposium nahmen zahlreiche Theologen und Priester und Studienkollegen Karl Rahners teil, die sich zusammen mit Teilnehmern aus Indien und anderen Ländern über ihre Erfahrungen beim ökumenischen Dialog und beim Dialog zwischen Menschen unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen austauschten. Dabei wurden die Erfahrungen und die theologischen Studien Karl Rahners als mögliche Grundlage für eine korrekte Vision der Beziehungen zwischen den Religionen in Indien bezeichnet. (PA) (Fidesdienst, 21/02/2005 - 17 Zeilen, 176 Worte)


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