AFRIKA/SUDAN - Vier Millionen Binnenflüchtlinge und über 500.000 sudanesische Flüchtlinge in den Nachbarländern nach Ende des Bürgerkriegs im Südsudan

Montag, 21 Februar 2005

Rom (Fidesdienst) - Heute ging die einwöchige Mission der stellvertretenden UN-Hochkommissarin für die Flüchtlinge, Wendy Chamberlin, im Südsudan, Uganda und Kenia zu Ende. Im Rahmen der Mission sollten die Bedürfnisse im Zusammenhang mit der Rehabilitation des Südsudan vor Ort geprüft werden. Im Verlauf ihres Besuchs traf sich Frau Chamberlin mehrmals zu persönlichen Gesprächen mit Binnenflüchtlingen im Sudan und mit sudanesischen Flüchtlingen in Uganda und Kenia.
Nach dem 20jährigen Bürgerkrieg im Südsudan - der offiziell mit der Unterzeichnung eines Friedensabkommens am vergangenen 9. Januar beendet wurde - gibt es in den Nachbarländern des Sudan derzeit rund 500.000 sudanesische Flüchtlinge, während im Sudan selbst rund vier Millionen Binnenflüchtlinge leben.
Anlässlich der Mission, bei der auch die Programme des Flüchtlingshochkommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) zur Rückführung sudanesischer Flüchtlinge geprüft wurden, betonte die stellvertretende Hochkommissarin die Notwendigkeit der Unterstützung dieser Programme, die derzeit weitgehend unterfinanziert sind. (LM) (Fidesdienst, 21/02/2005 - 19 Zeilen, 158 Worte)


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