VATIKAN - Schreiben von Kardinal Angelo Sodano an den Vorstandsvorsitzenden der Sahel-Stiftung: „Nach 25 Jahren können wir die Früchte dieser nützlichen Einrichtung und der Hilfen, die dank ihrer unter den Völkern in der Sahelregion verteilt werden konnten, sehen.“

Freitag, 18 Februar 2005

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Vor 25 Jahren lancierte der Papst Johannes Paul II. in Ouagadougou mit einem feierlichen Appell für die von der Trockenheit und der zunehmenden Ausdehnung der Wüste schwer geprüften Völker in der Sahelregion. Die hochherzige und umgehende Antwort, die aus verschiedenen Teilen der Welt kam, führte zur Gründung der Sahel-Stiftung. „Nach 25 Jahren können wir die Früchte dieser nützlichen Einrichtung und der Hilfen, die dank ihrer unter den Völkern in der Sahelregion verteilt werden konnten, sehen.“, schreibt Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano in einem Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Erzbischof Séraphin Rouamba von Koupéla (Burkina Faso). „Die wirksame und intensive Arbeit der Stiftung hat es ermöglicht, dass eine beachtliche Anzahl von Projekten finanziert werden konnte, die überall einstimmig begrüßt und geschätzt wurden“, heißt es in dem Schreiben weiter, in dem der Kardinalstaatssekretär auch auf die Ermutigung des Papstes zur fortwährenden Hochherzigkeit und zur Unterstützung der Empfänger bei der eigenverantwortlichen harmonischen und ganzheitlichen Entwicklung ermutigen.
„Leider ist die Situation in diesen Regionen, trotz des Engagements der Regierungen der afrikanischen Länder der Sahelzone und der internationalen Staatengemeinschaft, immer noch besorgniserregend“, so der Kardinal in seinem Schreiben weiter, der in diesem Zusammenhang an den Aufruf des Papstes, der um weiteres Engagement bei der Überwindung der zahlreichen Probleme und der Erfüllung der Bedürfnisse, angesichts der immer noch schmerzlich unzureichend zur Verfügung stehenden Mittel, bittet. Insbesondere erwähnt er auch das Problem der Trinkwasserversorgung: „Der Papst ermutigt alle Bemühungen zur Förderung einer gerechten Verteilung der Wasserreserven und angemessener umweltpolitischer Maßnahmen“. Abschließend, weist der Kardinal auf den Wunsch des Papstes hin, dass „dieses Jubiläum eine günstige Gelegenheit dafür sein möge, dass neue Impulse der Solidarität entstehen, damit die verdienstvolle Sahel-Stiftung über die geeigneten Mittel verfügt, die es ihr erlauben ihre Sendung der menschlichen und christlichen Solidarität fortzusetzen und den Bedürfnissen der Armen entgegenzukommen.“ (SL) (Fidesdienst, 18/02/2005 - 30 Zeilen, 332 Worte)


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