ASIEN/SÜDKOREA - Treffen junger Katholiken aus Japan und Korea im Zeichen der Versöhnung

Freitag, 18 Februar 2005

Seoul (Fidesdienst) - Frieden und gute Beziehungen zwischen Korea und Japan beginnen nach den Schrecken des Krieges, der zwischen den beiden Ländern zu Hass und Feindseligkeit geführt hatte, vor allem bei den jungen Menschen, die die Zukunft der Gesellschaft sind: aus diesem Grund fördern die Bischofskonferenzen der beiden Ländern seit Jahren Begegnungen, die dem gegenseitigen Kennenlernen, dem Zusammensein und der gemeinsamen Reflexion unter japanischen und koreanischen Jugendlichen dienen und diese zu gegenseitiger Achtung und Annahme führen sollen. Auch das 11. japanisch-koreanischen Jugendtreffen, das vom 12. bis 18. Februar in Korea zum Thema „Lebe in der Liebe“ stattfand, gab vielen jungen Teilnehmern (über 50 Vertreter von Jungendbewegungen aus beiden Ländern die Möglichkeit zum Austausch über die Themen der Versöhnung und der Liebe. Die jungen Japaner wurden bei koreanischen Gastfamilien und Gleichaltrigen untergebracht. Und auch diese gemeinsame Lebenserfahrung in den Familien begünstigte das Klima der gegenseitigen Annahme. Neben geistlichen und kulturellen Momenten standen bei dem Treffen auch Freizeitangebote auf dem Programm. Nach Ansicht des Sprechers der bischöflichen Kommission für Erziehung, Pater Stephen Haben Seung-ju, „tragen diese Treffen vor allem zum Entstehen von Einheit und Harmonie zwischen den beiden Kirchen und den beiden Ländern bei.“ (PA) (Fidesdienst, 18/02/2005 - 18 Zeilen, 202 Worte)


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