ASIEN/HEILIGES LAND - „Wir sehen neue Bemühungen der internationalen Staatengemeinschaft. Dafür danken wir Gott“. Hirtenbrief des lateinischen Patriarchen von Jerusalem zur Fastenzeit 2005

Dienstag, 8 Februar 2005

Jerusalem (Fidesdienst) - „Wir sehen neue Bemühungen der internationalen Staatengemeinschaft. Dafür danken wir Gott und bitten ihn um seinen Beistand für die Führungskräfte bei ihren neuen Visionen“, schreibt der lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Michel Sabbah, in seinem Hirtenbrief zur Fastenzeit, der dem Fidesdienst vorliegt:
In seinem Hirtenbrief erinnert der Patriarch an den Konflikt im Heiligen Land aber auch an andere schmerzliche Situationen in verschiedenen Teilen der Welt: „Unsere Fastenzeit der kommenden Tage stellt uns (durch das Fasten und das Almosen)vor Gott und vereint uns mit den Opfern der Erdbeben und Seebeben der jüngsten Vergangenheit von denen Asien und Afrika betroffen sind. Sie vereint uns mit den unheilbar Kranken und mit den Opfern der Ungerechtigkeit, der Menschen oft von ihren Mitmenschen im Namen der nationalen Interessen oder im Namen der Gewalt als Weg zum Frieden ausgesetzt werden.“
„Das Fasten gilt auch für die Politik. Ein Fasten, das für diejenigen, die die Macht innehaben, eine Läuterung der Absichten und der individuellen und nationalen Egoismen bedeutet. Das Fasten soll es den Führungskräften ermöglichen, zu sehen und zu erfahren, dass sie dienen und helfen sollen und sie verstehen lassen, dass alle Menschen und alle Völker von Gott gleichberechtigt geschaffen und geliebt und nicht in Gute und Böse, Starke und Schwache unterteilt werden. Alle erfahren ihre Würde durch Gott und sind zur selben Freiheit und Sicherheit berufen“. (PA) (Fidesdienst, 08/02/2005 - Zeilen, Worte)


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