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Valencia (Fidesdienst) - Was Erzbistum Valencia dem Fidesdienst mitteilt, haben die Vorbereitung auf das fünfte Weltfamilientreffen, das 2006 in Valencia stattfinden wird haben. Im Mittelpunkt des Treffens, das im Juli kommenden Jahres stattfinden wird, steht der Glaube in der Familie. Hintergrund der Veranstaltung sind dabei die neuen gesetzlichen Regelungen, die in vielen Ländern der christlichen Auffassung von der Ehe und von der Institution Familie widersprechen.
Am 21. Januar 2005 wurde bei einer Sitzung, die „Stiftung für das V. Weltfamilientreffen Valencia 2005 gegründet. An der Sitzung nahmen als Gründungsmitglieder Erzbischof Augustin Garcia-Gascon von Valencia, der Präsident der spanischen Region, der Bürgermeister von Valencia und Vertreter der weltlichen Behörden teil, die die Vorbereitungen auf das Weltfamilientreffen koordinieren werden.
Das Erzbistum Valencia stellte im Rahmen der Vollversammlung des Päpstlichen Rates für die Familie auch den offiziellen Internetauftritt zum V. Weltfamilientreffen (www.wmf2006.org) vor, der detaillierte Informationen zu der Veranstaltung in fünf verschiedenen Sprachen (Spanisch, Englisch, Französisch, Italienisch und Deutsch) anbietet. Die Internetseiten sollen mit den jeweils zur Verfügung stehenden Daten zum Weltfamilientreffen aktuell gestaltet werden.
Die neuen Internetseiten zum Weltfamilientreffen enthalten auch neue Rubriken, darunter Dokumente zur Geschichte der Weltfamilientreffen. Außerdem werden Besucher, die Möglichkeit haben, im Rahmen eines interaktiven Abonnements ihre eigene Erfahrung in der Familie oder bei der Teilnahme an früheren Weltfamilien treffen zur Verfügung zu stellen.
Ein Präsentationsvideo zum Weltfamilientag wurde allen spanischen Diözesen zur Verfügung gestellt. Die etwa 10minütige Präsentation in Spanische, Englisch, Italienisch, Deutsch, Portugiesisch und Polnisch wurde in Form einer DVD überreicht.
Die Erzdiözese Valencia hat in der jüngsten Vergangenheit verschiedene Maßnahmen zur Förderung der Familie ergriffen, darunter die Gründung des Päpstlichen Institutes „Johannes Paul II.“ für Studien zur Familie, die Veranstaltung von Kursen für zukünftige Ehepaare und Eltern und die Schaffung eines Familienforums, dem rund hundert katholische Familienverbände und -bewegungen aus den verschiedenen spanischen Diözesen angehören. Ziel ist es die Familie zum Antlitz der Kirche zu machen, wenn es um den Schutz der Person, der Ehe und des Lebens geht.
Die Weltfamilientreffen finden seit 1994 jeweils im Abstand von drei Jahren statt. Das erste Treffen wurde in Rom veranstaltet, weitere Veranstaltungen folgten in Rio de Janeiro (1997), Rom (2000), und Manila (2003). Bei allen Weltfamilientreffen außer in Manila war der Papst anwesend. Das Großereignis gliedert sich jeweils in fünf Hauptveranstaltungen: ein internationaler pastoral-theologischer Kongress; ein Kongress für Kinder; eine Gottesdienst für die Familien, die als Pilger an der Veranstaltung teilnehmen; ein Fest der Familien mit Erfahrungsaustausch; ein Schlussgottesdienst mit dem Papst oder einem Delegierten, bei dem Kardinäle, Bischöfe und Priester aus aller Welt konzelebrieren. (RG) (Fidesdienst, 07/02/2005 - 38 Zeilen, 428 Worte)
