EUROPA/DEUTSCHLAND - Missionswissenschaftliches Institut blickt auf positive Spendenbilanz in 2004: Spenden für Studienstipendien Theologie und Philosophie im Aufwind

Montag, 7 Februar 2005

Aachen (Fidesdienst) - Das Missionswissenschaftliche Institut Missio e.V. (MWI) in Aachen kann sich über eine positive Entwicklung der Spendeneinnahmen im Jahre 2004 um knapp 3 % auf 950.000 EUR freuen. Dies geht aus einer Verlautbarung des Institutes hervor, die dem Fidesdienst vorliegt. Der geschäftsführende Direktor des Instituts, Dr. Richard Brosse, führt dies vor allem auf eine Intensivierung der Spenderbetreuung und die hohe Akzeptanz der Aufgaben des MWI in der deutschen Kirche zurück. Angesichts des sehr speziellen Bereichs der Wissenschaftsförderung konnte sich das MWI hier auf dem hart umkämpften Spendenmarkt weiter behaupten.
Das MWI ist eine kleine und hochspezialisierte Institution: Neben der Vergabe von postgraduierten Stipendien in Theologie und Philosophie spielt das MWI eine zentrale Rolle in der Förderung von kontextuellen Theologien im Süden und deren Vermittlung in Deutschland.
An diese positive Entwicklung knüpft das Institut auch im Jahr 2005 an. So wird die Publikationstätigkeit des MWI fortgesetzt, u.a. mit der Zeitschrift Chakana und der Buchreihe "Theologie der Dritten Welt" (Herder), die um zwei weitere Bände wachsen wird. Es handelt sich zum einen um den Band "Gott Vertrauen? AIDS und Theologie im Südlichen Afrika" und zum zweiten um eine Auswahl aus den Beiträgen der Konferenz "Ecclesia of Women in Asia: Gathering the Voices of the Silenced (Bangkok 2002). Von den geplanten Veranstaltungen in Deutschland ist vor allem das XI. Internationale Philosophische Seminar Nord-Süd zum Thema "Neue Formen der Solidarität" in Eichstätt (September) zu erwähnen. Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit werden weiterhin die Themen "Religion und Gewalt", "Reform der Studienpläne" und "Neue Formen der Religiosität" bleiben. (MS) (Fidesdienst, 07/02/2005 - 25 Zeilen, 270 Worte)


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