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Dakar (Fides) – Seit Tagen wird Senegal von heftigen Regenfällen heimgesucht, die auch das Haus der Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis und die Kirche der heiligen Marta in Mbour rund 80 Kilometer von der Hauptstadt Dakar entfernt beschädigten. Infolge der 17 Stunden lang anhaltenden Regenfälle mussten am vergangenen Sonntag, den 6. September auch die Gottesdienste ausfallen.
Das Haus und die Schule der Schwestern waren bereits bei den Überschwemmungen im August dieses Jahres beschädigt worden. Personen kamen dabei nicht zu Schaden, doch die Schwestern beklagen enorme materielle Schäden.
Wie die Kirchenzeitschrift “Seneglise” berichtet wurden die Schäden auch durch den schlechten Zustand der Abwasserkanalisation verursacht. Wie die Schwestern mitteilen, wurde auch die benachbarte Kaserne der Feuerwehr beschädigt, so dass diese nicht rechtzeitig eingreifen konnte. “Die zuständigen Behörden des Staates und der Gemeinden haben sich kaum um die Katastrophe gekümmert“, so der Gemeindepfarrer Paul Waly Ndiaye. “Dies zeigt, dass man den Bürgern kaum Beachtung schenkt, was in diesem Fall mit der Straftat der unterlassenen Hilfeleistung gleichzusetzen ist”. In Senegal kommt es immer wieder zu Überschwemmungen. (L.M.) (Fides 11/9/2015)
