AFRIKA/MOSAMBIK - Präsident Nyusi würdigt die Rolle der Kirche bei der Aussöhnung des Landes

Mittwoch, 9 September 2015

Maputo (Fides) - “Die katholische Kirche forderte die Gesellschaft des Landes stets auf, sich aller Bürger anzunehmen, insbesondere der Schwachen und Bedürftigen”, so der mosambikanische Präsident Filipe Jacinto Nyusi anlässlich eines feierlichen Gottesdienst zum Fest der Unabhängigkeit in der Kathedrale von Tete am vergangenen Montag, den 7. September. Dabei würdigte der Präsident auch die Rolle der katholischen Kirche im Friedensprozess und bei der Aussöhnung des Landes.
Am 7. September 1974 wurde in Lusaka (Sambia) das Abkommen zwischen der FRELIMO (Frente de Libertação de Moçambique) und Portugal unterzeichnet, mit dem der Unabhängigkeitskrieg beendet wurde. Wenig später brach im Jahr 1975 ein Bürgerkrieg zwischen der Regierungspartei FRELIMO und der Widerstandspartei RENAMO (Resistência Nacional Moçambicana) aus. Erste 1992 konnte der Bürgerkrieg durch die aktive Vermittlung der katholischen Kirche beendet werden.
Die Unabhängigkeitsfeiern fanden dieses Jahr zeitgleich mit dem 75. Gründungsjubiläum der Erzdiözese Maputo zusammen. Da er selbst sich in Tete aufhielt, ließ sich Präsident Nyusi bei den Jubiläumsfeiern im Stadion der Hauptstadt von Premierminister Carlos Agostinho do Rosario vertreten. Dieser bat die Gläubigen und die Gesellschaft im Allgemeinen um konkrete Aktionen zum Erhalt des Friedens. (L.M.) (Fides 9/9/2015)


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