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Bamako (Fides) – Über drei Millionen Menschen (ein Fünftel der Gesamtbevölkerung) sind in Mali von Lebensunsicherheit betroffen. Dies teilen die Vereinten Nationen mit. Besonders kritisch ist die Lage im Norden, wo die Lebensmittelversorgung auch nach der Vertreibung der islamistischen Gruppen, die die Region 1012 besetzt hatten unsicher bleibt.
Infolge des Krieges mussten Tausende Menschen fliehen. Wie aus jüngsten Daten der Vereinten Nationen hervorgeht, kehrten rund 136.000 Flüchtlinge aus Nachbarländern und 90.000 in die Heimat zurück, während Hunderttausende weiterhin in Aufnahmecamps leben.
Am meisten von der Lebensmittelunsicherheit betroffen sind Kinder: wie das Büro der Vereinten Nationen für humanitäre Programme OCHA, leiden im Norden des Landes 715.000 Kinder im Alter unter fünf Jahren von einer schweren Form von Unterernährung betroffen. (L.M.) (Fides 9/9/2015)
