AMERIKA/KUBA - Bischof Hernández: "Die kubanische Regierung weiß heute die Rolle der katholischen Kirche zu schätzen"

Freitag, 21 August 2015

L’Avana (Fides) – Es hat sich etwas verändert in den Beziehungen zwischen Kirche und Staat in Kuba: dies betont der Weihbischof von Havanna, Juan de Dios Hernández Ruiz, S.J., in einem Interview mit einer internationalen Pressekonferenz zu den Vorbereitungen für den Papstbesuch in Kuba.
"Der Besuch des Papstes findet in einer Zeit statt, in der die kubanische Regierung die Rolle der katholischen Kirche zu schätzen weiß, weshalb es auch einen konstruktiven Dialog gibt", so der Weihbischof.
In diesem Zusammenhang nennt Weihbischof Hernandez einige Beispiele, wie zum Beispiel die Genehmigungen für den Bau neuer Kirchen (vgl. 11/03/2015) und die Rückgabe des nach 1959 verstaatlichten Eigentums. Außerdem dürfen katholische Schwestern heute in den Krankenhäusern Patienten versorgen und es werden Möglichkeiten für die katholische Altenpflege geschaffen.
Ungeklärt bleibt noch die Rolle der katholischen Kirche im Bildungswesen und eine “systematische” kirchliche Präsenz in den Medien. (CE) (Fides, 21/08/2015)


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