AMERIKA/COSTA RICA - Am Fest der schwarzen Madonna fordert die katholische Kirche mehr Unterstützung für die Familie

Dienstag, 4 August 2015

Cartago (Fides). “Wir müssen die Menschen auf gewisse Entwicklungen aufmerksam machen und dürfen im Hinblick auf schmerzliche Situationen für ein Land wie das unsere nicht gleichgültig bleiben", so Bischof Gabriel Enrique Montero Umaña von San Isidro de El General, der sich dabei unter anderem auf Befruchtung im Reagenzglas, Abtreibung und gleichgeschlechtliche Ehen bezieht. Seine Sorgen äußerte der Bischof anlässlich des Festes „Nuestra Senora de Los Angeles“, der so genannten schwarzen Madonna (“La Negrita”).
In diesem Zusammenhang bat Bischof Montero um das Gebet für die Familie, die sich mit zahlreichen Gefahren konfrontiert sehe. Dabei beklagte der Bischof vor allem den mangelnden Schutz der Familien durch die Regierung.
Die Verehrung der schwarzen Madonna wurde von den spanischen Eroberern in Lateinamerika eingeführt. Johannes Paul II. erklärte die Gottesmutter mit dem Titel „Nuestra Senora de Los Angeles“ zur Schutzpatronin von Costa Rica und ganz Lateinamerika.
Die Hauptfeiern zur Verehrung Gottesmutter finden in Cartago (Costa Rica) statt. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts pilgerten Gläubige am jedes Jahr am 2. August zur Marienbasilika in Cartago. Die Verehrung der schwarzen Madonna ist im ganzen Land weit verbreitet. (CE) (Fides, 04/08/2015)


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