AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - Zivilgesellschaft fordert Achtung der Verfassung und lehnt drittes Mandat von Kabila ab

Donnerstag, 25 Juni 2015

Kinshasa (Fides) – Vertreter der Zivilgesellschaft in Südkivu fordern mit Blick auf den von Präsident Kabila auf den Weg gebrachten nationalen Dialog vor allem die Achtung der Verfassung (vgl. Fides 2/6/2015).
Vom 16. bis 18. Juni haben insgesamt 116 Delegierte der Zivilgesellschaft in Bukavo gemeinsam ein Papier entwickelt, dass bei den Gesprächen mit dem Gouverneur der Provinz Südkivu vorgelegt werden soll.
Bereits im März 2013 wurde die Initiative “Finger weg von der Verfassung” auf den Weg gebracht, die im Dezember 2016 nach der Wahl des Nachfolgers von Kabila enden soll.
Damit will die Zivilgesellschaft eine Verfassungsänderung verhindern, die Präsident Kabila eine dritte Kandidatur ermöglichen würde. Dagegen protestierten bereits zahlreiche Demonstranten in verschiedenen Teilen des Landes. (L.M.) (Fides 25/6/2015)


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