AMERIKA/ARGENTINIEN - Caritaspräsident: “Wir machen uns Sorgen um die so genannten neuen Formen der Armut”

Freitag, 12 Juni 2015

Buenos Aires (Fides) – Trotz der umstrittenen Erkläruing der Präsidentin Cristina Kirchner, die den Anteil der Armen mit 5% und der Obdachlosen mit 1% bezifert, mache sich die katholische Kirche Sorge angesichts der Armut im Land. Der Präsident von Caritas Argetinien, Bischof Óscar Vicente Ojea Quintana von San Isidro warnt in einer Verlautbarung: "Wir riskieren, dass die Realtitä manipuliert wird, doch die Realität ist wichtiger als die ideale Vorstellung. Dies betont auch Papst Franziskus".
In einem Interview mit Radio Continental erklärt Bischof Ojea: "Wir haben keine genauen Daten, denn die Caritas macht keine Umfragen. Wir versuchen der Realtität möglichst nahe zu sein, und für uns ist es dabei wichtig, dass wir bei den Armen sind“. “Auch die neuen Formen der Armut bereiten uns Sorge“, so der Bischof weiter. „Denn es geht um Drogenabhängigkeit, Menschenhandel und Gewawlt. In Buenos Aires gibt es viele junge Menschen, die sich mit sozialem Ausschluss, Arbeitslosigkeit, Bildungsmangel und familiären Problemen konfrontiert sehen. Diese Realtität bereitet uns Sorge, denn sie führt auch zu Jugendkriminalität". (CE) (Fides, 12/06/2015)


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