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Havanna (Fides) – “Wir hoffen, dass dieser Pastoralplan für alle ein gemeinsamer Weg mit der pilgernden Kirche ist, im Glauben und in der Hoffnung, die nicht enttäuscht”, heißt es zu Beginn des vor kurzem veröffentlichten Pastoralplans der katholischen Kirche in Kuba mit dem Titel “Por el camino de Emaus”.
“Evangelisatoren und Evangelisierte” sollen diesen Weg gemeinsam beschreiten: Getaufte sollen jeden Tag zu Jesus Christus und seinem Evangelium umkehren; als Jünger sollen alle die Freude des Evangeliums verkünden; durch das Zeugnis der Liebe und der Hoffnung der Gemeinschaften und der Familien soll die missionarische Gemeinschaft der Kirche zum Ausdruck gebracht werden; alle Männer und Frauen des Landes sollen die Zärtlichkeit und die Barmherzigkeit Gottes erfahren. Im ersten Kapitel analysieren die soziale, politische, wirtschaftliche, demographische und religiöse Lage des Landes; es folgt eine biblisch-theologische Analyse auf der Basis der Erfahrung der Jünger von Emmaus bei der Begegnung mit dem auferstandenen Herrn; das dritte Kapitel enthält Richtlinien für die Pastoralarbeit.
Zur deren Umsetzung sollen Gemeinschaft, Mitwirkung und Verantwortungsbewusstsein in den Mittelpunkt der Aus- und die Fortbildung der Priester gestellt werden; Gemeinderäte in den Pfarreien sollen geschaffen oder gestärkt werden; Laien sollen im Dienst der Gemeinschaft und der Mission tätig sein; Diözesen sollen sich als dynamische, offene und missionarische Gemeinschaft verstehen; Zusammenarbeit, Ökumenismus und interreligiöser Dialog mit anderen Kirchen soll gefördert werden. (SL) (Fides 2/6/2015)
